In der Dämmerung auf der Elbe nach Hamburg, im November.

Die Elbphilharmonie ist fertig - und wirklich beeindruckend.
Die Elbphilharmonie ist fertig – und wirklich beeindruckend.

Nachdem wir eine spannende Rückfahrt von Helgoland nach Glückstadt hatten, mussten Bordhund Ole und ich ja noch wieder zurück nach Hamburg fahren. Das haben wir dann am nächsten Tag gemacht – eigentlich ist dieser Törn ja schon fast Routine.

Nicht allerdings im November, wenn die Tide vorschreibt, dass wir erst mittags ablegen können. Denn so kamen wir erst in der Dämmerung, die um diese Zeit ja schon nachmittags einsetzt, in Hamburg an. So hatten wir eine schöne Lichterfahrt durch Hamburg, was ja durchaus beeindruckend ist. 

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Hamburg-Helgoland (2): Gutes Wetter, schlechtes Wetter & Elbe-„Nachtfahrt“

Auf der Nordsee, als es wieder etwas ruhiger war.
Auf der Nordsee, als es wieder etwas ruhiger war.

Es war die letzte Möglichkeit. Um zehn Uhr war Niedrigwasser, wir wollten eigentlich schon seit einer halben Stunde unterwegs sein, nach Glückstadt, zurück in Richtung Hamburg. Die Chance war gering, aber groß genug, um noch einen Augenblick in Helgoland liegen zu bleiben und es zu versuchen.

„Und, hast du ihn…?“

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Im November von Hamburg nach Helgoland: Dunkelheit, Wind & Welle

Ein prächtiges Spiel aus Wolken und Farben, Irgendwo auf der Nordsee unterwegs von Hamburg nach Helgoland im November.
Ein prächtiges Spiel aus Wolken und Farben, Irgendwo auf der Nordsee unterwegs von Hamburg nach Helgoland im November.

Es ist dunkel, morgens um viertel nach sechs in Glückstadt, Anfang November. Und kalt. Fünf Grad, die sich in nasser Luft viel kälter anfühlen.

Nach dem Aufstehen um halb sechs habe ich die wohlig temperierte Kajüte zusammen mit Ole, unserem Bordhund, verlassen und bin mit ihm eine nicht ganz große, aber zumindest etwas längere Runde gegangen. Gleich kommt Oliver, mein Bruder, der durch und durch Segler ist und mich begleiten wird: Auf einem Törn nach Helgoland.

Ole und ich sind gestern von Hamburg aus schon mal hier her, nach Glückstadt, gefahren. Oliver hat nur zwei Tage Zeit und möchte vor allem auf dem Schlag zur Hochseeinsel dabei sein.

Von Hamburg aus sind das etwas über 100 Seemeilen, davon ungefähr 30 Seemeilen über die offene Nordsee. Anfang November. In der Zeit, wo eigentlich immer Wind ist, und meistens auch nicht zu knapp.

„Warum genau stehe ich um viertel nach sechs in der Kälte und warte auf meinen Bruder, damit wir uns dann auf der Nordsee durchkneten lassen können…?“ sinniere ich, während wir wieder zur JULIUS gehen.

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Wahnsinn? D-Schottland-Island-Grönland-Kanada-USA unter Motor, in den 80ern

Mit der MANTA nach New York. In den 80er Jahren.
Mit der MANTA nach New York. In den 80er Jahren. (Alle Fotos abfotografiert vom Buch „Kurs New York“).

Das hat mich wirklich beeindruckt. Schaut das Boot in dem obigen Foto an: Das ist die MANTA, Ende der 80er Jahre, vor ungefähr 30 Jahren. Ein gerade für damalige Verhältnisse sicher großes Motorboot, aber eigentlich nichts ungewöhnliches:

  • Stahlboot, gebaut 1979.
  • Schlichter Holzaufbau.
  • Kein hohes Schanzkleid.
  • Einfaches Unterwasserschiff.
  • Propeller völlig ungeschützt.
  • Zwei 8 Zylinder Deutz Diesel mit bereits fast 8000 Betriebsstunden.
  • Keine Maßnahmen gegen das Rollen (Flopperstopper, hydraulische Stabis gab es damals sowieso noch nicht).
  • Bunkerkapazität für ungefähr 1.200 Seemeilen.

Karlheinz Breidenbach und seine Frau hatten mit der MANTA bereits ordentlich Seefahrt betrieben und in Europa fast alles gesehen. Nur der Sprung über den Atlantik in die USA, das war ein Traum, der aufgrund der beschränkten Tankkapazität unerreichbar schien.

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Viel günstiger & haltbarer: Heizen mit Planar statt Webasto oder Eberspächer?

Im Herbst vor Anker in einer stillen Bucht. Das geht nur mit einer guten Heizung.
Im Herbst vor Anker in einer stillen Bucht. Das geht nur mit einer guten Heizung.

„Bei uns laufen nun die beiden 4 kW/h Geräte praktisch kontinuierlich ab Oktober bis Ende April (Thermostat gesteuert) und absolut problemlos bereits im 2. Jahr. Sehr effizient, brauchen sehr wenig Diesel und qualmen überhaupt nicht.“ – Thomas von der MS ESCAPE

Irgendwann schrieb mich Thomas von der MS ESCAPE an, weil auf auf booteblog.net gestoßen war. Wir korrespondierten ein wenig hin und her und das Gespräch kam auf das Thema Heizung. Thomas, seine Frau Ruth und ihr Hund Toby leben ganzjährig auf ihrem Stahlboot und hatten eine Eberspächer Luftheizung, die eines Tages nicht mehr lief. Alleine nur den Fehler auszulesen kostete schon Geld, und die Reparatur sollte ebenfalls mehrere hundert Euro kosten.

Damit war Thomas unzufrieden, und er suchte – mit schweizerischer Gründlichkeit! – nach einer Alternative. 

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