Das Boot genießen und ohne Arbeit nur zur äußerst angenehmen Freizeitgestaltung nutzen: Das möchten wohl die allermeisten Eigner.
Das klappt aber nicht. Jedes Boot hat Technik an Bord. Segler tendenziell weniger als Motorboote, aber je neuer ein Boot, desto mehr technische Komponenten gibt es in der Regel. Also auch immer mehr Teile, die ausfallen können und damit Aufwand und Kosten verursachen.
Selbst ich – der ja nun wirklich eine erhebliche Affinität zu Yachttechnik hat – überlege vor der Investition in eine neue Komponente:
„Ist dieses neue Stück Technik so nützlich, dass es den potentiellen Aufwand an Wartung und Reparatur rechtfertigt?“
Ein Trick, um Probleme frühzeitig zu erkennen – oder auch gar nicht erst entstehen zu lassen
Fehler kommen – bis auf wenige Ausnahmen – nicht aus heiterem Himmel. Vielmehr bahnen sie sich an. Vier Beispiele:
- Ein verstopfter Ölfilter? Kann an abnehmendem Öldruck erkannt werden.
- Verschleiß am Impeller? Kündigt sich durch eine zunehmende Abgastemperatur an.
- Übermäßige Alterung der Batterien? Entsteht durch zu häufige, zu tiefe Entladung.
- Unnötig viel Stromverbrauch vom Kühlschrank? Erkennbar am Temperaturverlauf in seinem Innenraum.
Jedes dieser Beispiele lässt sich ganz leicht und mit wenig Aufwand und fast keinen Kosten lösen: Wenn die mögliche Probleme rechtzeitig erkannt werden.