Unschöne Überraschung: Schäden am Unterwasserschiff – alles neu?

Die JULIUS auf dem Trockenen zeigt leider: Die Beschichtung am Unterwasserschiff hat viele Schäden.

Die JULIUS ist bei der Yachtwerft Glückstadt. Eigentlich sollten nur ein paar Lackierarbeiten gemacht und eine Lage Antifouling auf das Unterwasserschiff aufgebracht werden.

Eigentlich.

Die Lackierarbeiten sind schon gut fortgeschritten, und ich sehe da schon, dass die Jungs dort ganz hervorragende Arbeit leisten – genau so, wie es mir auch schon andere Bootseigner erzählt haben. Auch die Beratung, konkrete Angebote und einfach der persönliche Umgang – ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben.

Diese Werft scheint mir eine sehr gute Ergänzung zur Julius Grube Werft zu sein, die bei mir schon immer super Arbeit in den Bereichen Stahlbau, Maschine und Hydraulik geleistet haben.

Nach dem Waschgang jedenfalls sind leider einige Stellen aufgetreten, an denen die Beschichtung nicht gehalten hat und Korrosion sichtbar ist. Beispielsweise am Bugwulst und Bugstrahlruder:

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Claus‘ neues Abenteuer – wird das Ziel erreicht?

800 Jahre alt. Ein Privileg. so ein Buch anschauen zu dürfen.
800 Jahre alt. Ein Privileg. so ein Buch anschauen zu dürfen.

Ein Buch. Ein altes, sehr altes Buch. 800 Jahre, um genau zu sein. Es enthält die Beschreibung einer uralten Route durch Schwedische Schären bis nach Estland.

Diese Route wurde von den Wikingern genutzt. Nicht zum rauben und brandschatzen, sondern für den Handel. Mit einer Art zu navigieren, die heute fast völlig in Vergessenheit geraten ist.

Von Claus Aktoprak habe ich euch schon erzählt: Er hatte letztes Jahr den sehr schönen Film Zeitmillionär (hier mein Artikel darüber) produziert. Und alle Songs, die ihm so als Zeitmillionär eingefallen sind, professionell produziert und als Album herausgebracht (kennst du nicht? Hier klicken für meine Rezension!).

Ein neues, großes Projekt

Das Leben geht häufig interessante Wege, und das anstehende Abenteuer hat Claus gefunden, als er gelangweilt bei Ikea auf seine Möbel shoppende Familie gewartet hat. In der Deko stand ein Bildband von den Schären, und da war die Rede von „King Valdemars Sailing Route“. Da hat die Faszination zugeschlagen, und aus zuerst losen Ideen entstand ein ernsthaftes Filmprojekt. 

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Frage und Antwort: Pflege- und Instandsetzungsaufwand bei einem Gebrauchtboot?

Meine JULIUS beim Makler in Holland.
Meine JULIUS beim Makler in Holland.

Detlef fragt mich:

Ich kann sagen das ich von den bisherigen eigenen Erfahrungen „mit dem Boot unterwegs zu sein“ so faziniert bin
das ich lieber heute las morgen “ umziehen “ würde. […] dann soll es ein eigenes Boot (Verdränger) werden und mein Leben Stand heute überwiegend auf dem Boot stattfinden.

Ich bin froh deinen Blog gefunden zu haben. Dort habe ich schon einige interessante Beiträge gelesen. Fast täglich versuche ich mir mein Puzzel das letzlich zu einem eigenen Boot führen soll zusammen zu bauen. Wenn ich aber die Beiträge so verfolge, kommt für mich der Gedanke auf das man technisch und praktisch begabt sein sollte?!

Aus meinem heutigen Wissen würde ich mich für einen Linssen 410 o.ä. Typ entscheiden. Da der Invest nicht unerheblich sein wird erwarte ich zunächst ein technisch u. optisch dem Alter entsprechend (heute ca. 10 J. alt) einwandfreies Schiff. Oder liege ich da falsch?

Gibt es irgendwo Anhaltspunkte was eine Verdrängeryacht ausser Dieselverbrauch und Liegegebühren jährlich an Kosten verursacht ?

Hier ein paar Antworten aus meiner Erfahrung

Detlef, erstmal vielen Dank für das Lob über das booteblog 🙂 Aus meiner Erfahrung heraus kann ich dir ein paar Anhaltspunkte geben (Wie immer bei derartigen Fragen: Als meine persönliche, rein private Meinung.):

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Endlich für alle! Die Vor- und Nachgeschichten der Breidenbachs zu „Kurs New York“.

Die Bootskarriere der Breidenbachs.
Die Bootskarriere der Breidenbachs. Von sehr, sehr klein bis sehr, sehr groß.

Wer hat schon so eine Bootskarriere gemacht wie Annemarie und Karl-Heinz Breidenbach?

Viele kennen mittlerweile ihr Buch „Kurs New York“ (in den 80ern unter Motor von Deutschland über Schottland, Island, Grönland, Kanada in die USA und noch weiter – mit Glück kannst Du noch ein Exemplar ergattern – Details hier). Ein wirklich spannender und lesenswerter Bericht, der gegen eine Spende für die Seenotretter abgegeben wurde.

Das hat super geklappt, es sind viele hundert Euro für die DGzRS zusammengekommen – ein tolles Projekt!

Die Vor- und Nachgeschichten zu „Kurs New York“

Die Breidenbachs haben ja aber nicht gleich mit der MANTA angefangen. Davor und danach gibt es viel zu erzählen – und für Euch habe ich diese Erzählungen nun als elektronisches Buch (PDF)!

Infos zum Download siehe Ende dieses Artikels!

Schon der Anfang ihrer Seefahrtskarriere ist außergewöhnlich. Das erste Boot sah so aus:

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Noch ein paar sind übrig: Buch „Kurs New York“ gegen Spende für Seenotretter!

Kurs New York - Ganz große Seemannschaft, eine Wahnsinns-Tour!
Kurs New York – Ganz große Seemannschaft, eine Wahnsinns-Tour!

Nur noch knapp einhundert Bücher sind übrig!

Im Juli 2017 hatten Annemarie Breidenbach (92 jährige Seefahrerin!) und ich eine tolle Aktion gestartet: Ihr Buch „Kurs New York“ über eine ganz bemerkenswerte und mutige Reise voller 1a Seemannschaft (Neugierig? Hier lesen: Wahnsinn? D-Schottland-Island-Grönland-Kanda-USA unter Motor, in den 80ern) gegen eine Spende für die Seenotretter.

Das hat super geklappt: Viele Leser wollten dieses einzigartige Buch (das es im Handel nicht mehr gibt) und haben freudig und teilweise sehr großzügig gespendet. Damit haben wir Annemarie stolz gemacht, den Seenotrettern über 600 Euro gespendet und die Leser haben diese besondere Reise nacherleben können.

Nun sind noch ein paar Exemplare übrig. Annemarie und ich bieten Euch die Gelegenheit, jetzt noch ein Buch zu bekommen. Ich denke: Ein wirklich gutes Geschenk für jeden, der sich für Langfahrt, Blauwasser und abenteuerliche Törns interessiert. Egal ob Segler oder Motorbootler.

Die Reise im Buch „Kurs New York“

Deutschland – Schottland – Island- Grönland – Kanada – USA: Mit einem üblichen Boot, unter Motor, in den 80ern. Ohne GPS, ohne Plotter, mit einer aus heutiger Sicht einfachen Maschinenanlage. Durch Stürme, durch Eis, Kälte, heftige Strömungen – diese Reise bot mehr als genug Abenteuer. 

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