Erste Planänderung: Idylle statt Großstadt

Wir wollten von Kopenhagen direkt nach Göteborg laufen. Aber warum eigentlich? Kopenhagen ist ja schon eine große Großstadt, da muss man ja nicht gleich Göteborg als nächstes Ziel anlaufen.

Alternative: entweder am Felsen der Schäre Fjordholmen anlegen:


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hier noch ein Foto von Fjordholmen bei Panoramio. Das wäre ja gleich ein Highlight, einfach mal an einem Felsen festzumachen!

Alternativ gibt es bei Donsö einen Hafen oder eine Ankerbucht:


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(Schubs die Karte ein wenig nach unten, dann siehst Du die Ankerbucht)

Ein wenig kürzer ist es dann auch, gegenüber dem Ziel Göteborg sparen wir zwischen einer und anderthalb Stunden ein. Und am nächsten Tag würde es dann nach Marstrand gehen:


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Ankertest: hält die Leine, die ich an die Kette gespleisst habe?

In den schwedischen Schären wir es vermutlich auch mal erforderlich werden, in einer Tiefe von 6, 8 oder auch mal 10 Metern zu ankern. Meine Ankerkette hatte bisher eine Länge von mageren 28 Metern, bei Wind reicht das kaum für 5 Meter Wassertiefe.

Aus Gewichtsgründen wollte ich nun aber auch keine 60 Meter Kette (oder noch länger) im Bug verstauen. Außerdem ist eine Kombination aus viel Kette und viel Leine bei großen Tiefen sowieso schlauer, weil das ganze System dann noch mehr Reck hat, also dehnbarer ist und Stöße besser abfedert.

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Ankern vor Schuby Strand / Damp bei leichtem Ostwind

Am Samstag haben wir vor dem Campingplatz „Schuby Strand“, der nördlich von Damp ist, geankert. Am Tage war keinerlei Wind und die See total ruhig, daher war ankern an der nach Osten völlig offenen Küste kein Problem.

Der Abend kam und es blieb ruhig, die Vorhersage lautet auf eine ganz leichte Zunahme des Windes aus gleichbleibender Richtung: Ost, d.h. auflandig.

Aus Bequemlichkeit haben wir uns dann entschieden, die Nacht ebenfalls vor Anker zu verbringen. Und pünktlich um elf, als alle in den Kojen waren, hat der Wind dann wie vorhergesagt leicht zugenommen.

Aus dieser Nacht haben wir nun etwas gelernt: niemals bei auflandigem Wind über Nacht ankern, auch wenn er nur sehr schwach ist. Eigentlich natürlich eine Binsenweisheit…

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