Neue Tablet Boots-Navigation: Orca. Ich bin sehr beeindruckt.

Orca "The Marine Co-Pilot" auf einem iPad
Orca „The Marine Co-Pilot“ auf einem iPad

Richtige Navigation mache ich bisher mit meinem geliebten Coastal Explorer:

Norwegen Kwitsøy in NV Charts Seekarte
Kvitsøy in Norwegen in einer NV Charts Seekarte in Coastal Explorer

Coastal Explorer ist ein richtig gutes Stück Software, sowohl für die Planung und Erstellung von Routen, also auch für die Navigation unterwegs. Damit kann ich Routen via Autopilot abfahren, und das Boot hält völlig unbeirrt von Wind und Strömung perfekt Kurs.

Aber: Coastal Explorer ist eine Windows Software. Elektronische Navigation ist sicherheitsrelevant, daher hat so ein zentrales Werkzeug in meiner Welt nichts auf einem normalen PC zu suchen, der auch für andere Sachen verwendet wird. Zumal ich sowieso nur Macs habe.

Und so betreibe ich Coastal Explorer auf einem Mac Mini, in dem eine Virtuelle Windows 10 Maschine läuft, wo dann letztlich das Navigationsprogramm ausgeführt wird. Computer und Monitor bekommen ihren 230V Strom dafür auch noch von einem eigenen Inverter, der nur für diesen Zweck da ist. Ganz schöner Aufwand!

Mac Mini als Boots-PC mit eigenem Inverter, Lüftung und USB Platte zur Datensicherung.
Mac Mini (leicht angestaubt 😂) als Boots-PC mit eigenem Inverter, temperaturgesteuerter Lüftung und USB Platte zur Datensicherung.

Neuer PC? Oder gibt es nicht eine bessere Lösung?

Die ganze Hardware ist in die Jahre gekommen. In Coastal Explorer habe ich mittlerweile so viele Karten und Daten, dass es deutlich langsamer geworden ist. Ich bräuchte einen neuen PC (ein aktueller Mac Mini funktioniert für diesen Zweck nicht mehr). Aber welchen? Ich kenne mich überhaupt nicht mehr in der PC Welt aus. Erste Recherchen haben mich völlig ratlos zurückgelassen.

Warum eigentlich noch ein PC? Irgendwie fühlt sich das… oldschool an.

Coastal Explorer gibt es mittlerweile auch als App für das iPad. Klingt gut. Funktioniert aber nicht für mich, weil die NV Karten dort nicht laufen, sondern C-Map, was ich als sehr schlechte Option erlebt habe (Finger weg von C-Map by Jeppesen Karten?). Außerdem ist mir ein iPad zu klein und zu teuer, um es als Navigationslösung einzusetzen.

Das Packet mit dem Orca Core.
Das Paket mit dem Orca Core.

Warum nutze ich nicht meine Raymarine MFDs („Plotter“) zur Navigation?

Ich habe am Außensteuerstand zwei 9 Zoll Raymarine MFDs, und innen auch noch einen. Darauf laufen die Navionics Karten, deren Sonar Charts ich insbesondere als sehr nützlich empfinde.

Aber Routenplanung auf 9 Zoll? Und ich kann so ein MFD ja nicht einfach aufs Sofa mitnehmen, um abends entspannt beim Glas Rotwein den nächsten Urlaub zu planen. Dazu ist so ein MFD irgendwie… langsam und fühlt sich – zumindest was die Erstellung und Bearbeitung von Routen angeht – hakelig an. Kann sein, dass das bei den aktuellen MFDs anders ist, meine sind schon ein paar Jahre alt (Raymarine ES Serie). Auf jeden Fall fehlt mir bei 9 Zoll die Übersicht, und die Navionics Seekarte finde ich unterwegs ok, aber so richtig klar finde ich das Kartenbild nicht.

Also eine Boot Navigations-App auf einem Tablet?

Ein PC ist also ziemlich aufwändig, und alleine die Zeit, bis er hochgefahren und startklar ist, nervt. Und wie ist das mit Updates der Seekarten? Das ist immer ein mühsamer, manueller Prozess. Die Infrastruktur (eigener Inverter) fühlt sich auch übertrieben an.

Damit komme ich also zu einer App auf einem – möglichst großen – Tablet. Ich mag iOS, aber ein großes iPad ist völlig außerhalb des Budgets, es sollte also ein 13 Zoll Android Tablet sein.

Aber mit welcher App?

Die Auswahl von Navigations-Apps ist groß. Navionics kam mir in den Sinn, oder NV Charts. Aber warum muss ich die Karten, für die ich bei Navionics schon für meine MFDs bezahlt habe, in deren App nochmal kaufen? Und beide getrennt voneinander aktuell halten? Das fühlt sich unschön an.

Die Karten von NV Charts finde ich großartig, ich mag deren Kartenbild sehr. Vielleicht auch, weil ich damit aufgewachsen bin. Die NV App ist gut und kann eigentlich alles, was ich brauche. Doch warum genau kann ich Karten, die ich gekauft habe, ohne Abo nach einem Jahr nicht mehr nutzen? Je mehr sich mein Fahrtgebiet erweitert, desto mehr jährliche Verlängerungen und somit Kosten entstehen. Das erzeugt erstmal ein schlechtes Gefühl.

Orca: The Marine Co-Pilot

Orca Dankeschön in der Verpackung.
Wie nett – ein Dankeschön gleich nach dem Öffnen.

Irgendwann bin ich auf Orca aufmerksam geworden: Ein neues System bestehend aus einer App für iOS oder Android und – das ist ein Unterschied zu anderen Apps – einem kleinen Stück Hardware, dem Orca Core.

Der Orca Core wird an das NMEA2000 Netzwerk des Bootes angeschlossen und hat somit sofort alle Daten, die ich an Bord so habe. Und nicht nur das: Der Core hat ein sehr genaues GPS (~3 Meter), einen magnetischen Kompass und Bewegungssensor. Diese Daten kann der Core auch mit deinem Boot teilen, wenn du diese Sensoren bisher nicht hast.

Dazu kann Orca mit dem Core auch meinen Autopiloten steuern. Dazu später mehr.

Der Orca Core mit Kabel für NMEA2000 Anschluss, Stromversorgung und Verbindung zu einem ggf. vorhandenen Orca Display.
Der Orca Core mit Kabel für NMEA2000 Anschluss, Stromversorgung und Verbindung zu einem ggf. vorhandenen Orca Display.
Der Orca Core fertig installiert an meinem Außen-Steuerstand.
Der Orca Core fertig installiert an meinem Außen-Steuerstand.

Seekarten: Keine Aufteilung in Gebiete, einfach alles drin bei Orca.

Orca Kartenabdeckung (Screenshot von der Orca Website vom 12. Juni 2023).
Orca Kartenabdeckung (Screenshot von der Orca Website vom 12. Juni 2023).

Im Preis vom Orca Core (€ 449,- im Juni 2023) sind alle Seekarten enthalten. Alle. Also alle, die Orca anbietet, siehe Screenshot oben. Europa ist vollständig abgedeckt, die Kanaren, Kapverden… die Abdeckung ist schon sehr ordentlich.

„Oh, ich habe nur Südschweden, jetzt will ich aber noch ein Stück weiter nach Norden und muss eine Karte nachkaufen.“

In die Situation werde ich mit Orca nicht mehr kommen. Eine jährliche Verlängerung aller Karten kostet übrigens € 119,- (Juni 2023). Ehrlicherweise erstaunt mich der Preis und ich frage mich, ob das zu halten sein wird oder ein Lockangebot ist? Aber selbst wenn sich der Preis verdoppelt ist es immer noch günstig im Vergleich zu allen anderen Anbietern, jedenfalls wenn das Fahrtgebiet über die westliche Ostsee hinaus geht. Die Karten basieren übrigens auf den offiziellen Daten des jeweiligen Landes, wie wohl alle anderen Seekarten auch.

Ohne Abo bleiben bereits heruntergeladene Karten nutzbar, ein paar Funktionen gibt es dann aber nicht mehr. Details hier: Subscription Price and Functionality.

Das Kartenbild: Gefällt mir. Inklusive hochauflösender Satellitenbilder.

Die Entwickler von Orca haben sich meinem Eindruck nach viele Gedanken gemacht, wie ihre Karten aussehen sollen. Ich zeige dir mal ein paar Beispiele:

Damp und die Eckernförder Bucht in der Orca Seekarte.
Damp und die Eckernförder Bucht in der Orca Seekarte.

So sieht die Karte in Orca aus. Ich mag die Farben und die zurückhaltende, leise, klare Optik. Trotzdem sehe ich selbst in dieser Zoomstufe alle Seezeichen, die relevant sind.

Damp Richtung Norden als gekippte "3D" Sicht.
Der gleiche Ausschnitt, aber als gekippte „3D“ Sicht.

Die Karte kann gekippt werden, um so in Nord- oder Kursvoraus-Richtung mehr zu sehen. Das habe ich bei Navionics auch schon mal gesehen, auf meinen MFDs hatte mich das aber nicht so recht überzeugt. Die „3D“ Darstellung hier finde ich jedoch erstmal ansprechend und werde sie in Fahrt testen.

Damp Richtung Norden als gekippte "3D" Sicht mit Satelliten-Überlagerung.
Gekippte Seekarte mit hochauflösender Satelliten-Überlagerung.

Die Karte kann auf Satelliten-Sicht umgeschaltet werden. Das ist nicht neu, das können andere Anbieter auch. Die Kombination mit den Seezeichen finde ich hier sehr gelungen.

Orca-Seekarte: Marstal in der gekippten Darstellung und höherer Zoomstufe.
Marstal in der gekippten Darstellung und höherer Zoomstufe.

Hier eine stärker gezoomte Karte, in diesem Fall von Marstal. Die Gebäude an Land sind übrigens tatsächlich in 3D. Das ist sicher nicht notwendig, sieht aber gut aus. Schön gemacht ist, wie die Seezeichen auf der Karte zu stehen scheinen.

Marstal in gekippter, hereingezoomter Darstellung mit Satelliten-Überlagerung.
Marstal in gekippter, hereingezoomter Darstellung mit Satelliten-Überlagerung.

In hoher Zoomstufe scheint mir die Satelliten-Überlagerung tatsächlich nützlich zu sein. Die enge Fahrrine beispielsweise sticht hier sehr klar heraus. Zum finden von Ankerplätzen ist das sicher auch praktisch und erspart definitiv den Ausflug auf Google Maps.

Vergleich zwischen verschiedenen Karten

Letztes Jahr hatte ich mal ein kompliziertes Gebiet um die Insel Kvistøy in Norwegen in verschiedenen Karten gezeigt. Diesen Bildern füge ich jetzt die Darstellung von Orca hinzu:

Kvitsøy, Norwegen in hoher Zoomstufe in ChartWorld Vector-Charts im Coastal Explorer.
Kvitsøy, Norwegen in hoher Zoomstufe in ChartWorld Vector-Charts im Coastal Explorer.
Kvitsøy, Norwegen in hoher Zoomstufe in Navionics auf meinem 9 Zoll Raymarine MFD, mit Satelliten-Überlagerung, abfotografiert, daher nicht optimale Darstellung.
Kvitsøy, Norwegen in hoher Zoomstufe in Navionics auf meinem 9 Zoll Raymarine MFD, mit Satelliten-Überlagerung, abfotografiert, daher nicht optimale Darstellung.

Die Navionics-Karte findet findest du in deutlich besserer Qualität hier online.

Kvitsøy, Norwegen in hoher Zoomstufe in NV Charts im Coastal Explorer.
Kvitsøy, Norwegen in hoher Zoomstufe in NV Charts im Coastal Explorer.
Kvitsøy, Norwegen in hoher Zoomstufe in den Orca Charts.
Kvitsøy, Norwegen in hoher Zoomstufe in den Orca Charts.
Kvitsøy, Norwegen in hoher Zoomstufe in Orca Charts, gekippte "3D" Darstellung im Fahrt-Modus.
Kvitsøy, Norwegen in hoher Zoomstufe in Orca Charts, gekippte „3D“ Darstellung im Fahrt-Modus.
Kvitsøy, Norwegen in hoher Zoomstufe in Orca Charts mit Satelliten-Überlagerung.
Kvitsøy, Norwegen in hoher Zoomstufe in Orca Charts mit Satelliten-Überlagerung.

Orca macht ein paar subtile Sachen, um ein klares Kartenbild zu bekommen. So werden detaillierte Tiefen je nach Zoomstufe unterdrückt: Blau heißt: „Achtung, nicht tief genug“ (einstellbar). Wenn es mich interessiert, kann ich weiter reinzoomen:

Kvitsøy, Norwegen in höherer Zoomstufe mit mehr Tiefenangaben in Orca Charts
Kvitsøy, Norwegen in höherer Zoomstufe mit mehr Tiefenangaben in Orca Charts

Ich habe eingestellt, dass alles ab drei Meter Tiefe „tief genug“ ist, und das wird dann weiß dargestellt. So weiß ich sofort, dass der Kanal bis zum Ort problemlos befahrbar ist. Im Orca Blog findest du hier weitere Details zum Kartenbild: Redesigned Orca Charts.

Autopilot-Kontrolle: Auto-Bestätigung bei Wegpunkten, bessere Rückkehr zur Route bei einer Abweichung

Direkt von der Orca App aus kann ich meinen Raymarine Autopiloten steuern (und auch andere Piloten, siehe diese Liste). Dabei kann einfach ein Kurs gehalten, eine Route abgefahren oder nach Windfahne gesteuert werden.

Das ist erstmal bedingt nützlich und letztlich nicht mehr, als ich bisher habe. Folgende Punkte jedoch finde ich interessant:

  • Orca kann eine Kursänderung am Wegpunkt automatisch bestätigen, wenn die Änderung nicht mehr als 30° beträgt.
  • Andere Kursänderungen lassen sich Minuten vorher bestätigen. Als Segler kannst du dich dann um das Segelmanöver kümmern, während der Pilot von selbst den Kurs ändert.
  • Nach einer manuellen Abweichung von der Route – beispielsweise bei einem Ausweichmanöver – rechnet Orca eine neue Route zum nächsten Wegpunkt und führt das Boot sanft zurück zum ursprünglichen Plan. Bisher macht mein Boot immer eine drastische Kursänderung, weil der Pilot direkt zurück zur alten Route möchte.

Mehr dazu hier: Navigation Mode for Autopilots und Smarter Routing.

Es gibt noch viel mehr zu entdecken

Ich habe Orca erst seit ein paar Tagen und muss noch viel testen und entdecken. Hält das System, was die Dokumentation (und das Marketing) verspricht?

Ich werde es sehen. Und berichten. Der Anfang meiner Beziehung zu Orca ist zumindest sehr gelungen.

Disclaimer: Ich habe keine Verbindung zum Hersteller, ich habe die Hardware selbst bezahlt, ich mache keine bezahlte Werbung. Ich finde das Produkt einfach persönlich gut und erzähle gerne, wenn mich etwas begeistert. 

21 Kommentare zu “Neue Tablet Boots-Navigation: Orca. Ich bin sehr beeindruckt.

  1. siggyb

    Ich war auch schon lange auf der Werbeliste von Orca bzw. hat der Algorhytmus mich als Potentiellen Kunden erkannt. Fand ich ein spannendes Projekt. Da ich zur Zeit noch keinen muss ich habe Faktor bei mir habe bleibt es bei der NV App. Auch wenn das dort seit einiger Zeit etwas anderes läuft als ich mir das wünschen würde.
    Gerne neuer Bericht wie es sich in der Saison bewährt bzw. wo es hakt.

  2. sailing_lagertha

    Wir segeln aktuell in Scotland vond Isle of Man aus haben wir Orca im Einsatz, absolute überzeugt und aktuell auch alles fair dem Kunden gegenüber. Was man wie oben beschrieben nicht von den eingesessnen Anbietern und das übertriebene Lizenzgeschäft sagen kann. Orca ist zur Zeit das flexibelste Navigationssystem und tickt sehr viele boxen. Auf der Roadmap ist noch viel mehr wie Radar Overlay – absoluter knaller, wenn das sauber funktioniert!

    1. Julian Buß

      Danke für das Feedback!

      Radaroverlay glaube ich erstmal nur in soweit dran, dass sie das machen, was OpenCPN macht. Also „nur“ Garmin und Navico. Aber wer weiß, vielleicht können sie Raymarine und Furuno ja doch überzeugen, ihre Protokolle zu öffnen… halte ich allerdings für extrem unwahrscheinlich 🙂

    1. Julian Buß

      Hallo Jens,

      SeatalkNG ist ein NMEA2000 Netzwerk, nur mit anderen Kabel. Das habe ich auch. Du brauchst dann nur ein SeatalkNG zu NMEA2000 Adapter, den gibts bei jedem Bootsausrüster zu kaufen.

  3. Friedrich

    Moin,
    nach meinen diesjährigen negativen Update-Erfahrungen mit C-Map (kam mit Mitte Juni für mich drei Wochen zu spät; war für Mitte Mai angekündigt …), werde ich zur nächsten Saison ein neues System installieren.
    Kann jemand von euch über das Orca-Tablet berichten (Helligkeit, Touchscreen Bedienbarkeit u.a.)?
    Ich überlege auch, ob und wie ich meinen Coastal Explorer mit NV-Karten (sowie C-Map – Karten) weiter nutzen kann. Es gäbe da vielleicht die Möglichkeit neben Windows eine Android Version zu installieren und dann die Orca-App zu nutzen …
    BTW: Die NV-Karten haben bis jetzt keinen Nutzungsablauf im Coastal Explorer.

    Grüße z.Zt. aus Schweden
    Friedel

    1. Julian Buß

      Nein, zum Orca Tablet habe ich selbst keine Erfahrungen. Auf panbo.com findest du einen guten Bericht über Orca und auch das Tablet.

      Coastal Explorer mit NV Karten geht nur unter Windows, es gibt keine andere Möglichkeit wegen des Kopierschutzes der NV Karten. Und ja, richtig, die NV Karten haben kein Verfalldatum in der Version, die für den CoastalExplorer nutzbar ist. Dafür bekommst du diese Karten meinem Stand nach nur beim Kauf der Papierkarten und damit deutlich teurer als die App-Karten.

      1. Friedrich

        Danke für deinen hilfreichen Hinweis auf panbo.com.
        Papierkarten muss ich sowieso dabei haben. Und für mein Fahrtgebiet kommt nur NV in Frage. Dann habe ich zumindest alle paar Jahre auch deren digitale Karten neu (meine Navigatorin bevorzugt „noch“ den Coastal Explorer).
        Orca interessiert mich immer mehr als komplettes System. Leider muss ich dafür wohl meine Instrumententafel am Steuerstand um- oder neu bauen. Was ich noch benötige, sind die Maße des Core, damit ich einen Ein- oder Anbauplatz finden kann. Auf der Orca-Homepage habe ich gelesen, dass es davon drei Versionen gibt …
        Ich habe dort angeregt eine Seite/Tabelle mit der Übersicht über alle Komponenten und deren Daten einzufügen z.B. Abmessungen, elektrische- und digitale Daten…

  4. Hilko Slieter

    Hallo Julian,
    Kannst du was zur Routenplanung von zu Hause sagen?
    Oder brauche ich immer die Verbindung zum Core?
    Vielen Dank für die immer tolle Berichterstattung!

    Grüße aus Klintholm SY Hårbølle
    Hilko Slieter

    1. Julian Buß

      Moin,

      du kannst mit jedem Gerät von irgendwo aus Routenplanung machen. Die Route wird dann in die Cloud synchronisiert und steht auf jedem deiner anderen Geräte zur Verfügung. Eine Verbindung zum Core ist nicht notwendig!

      Ich mache z.B. die Routenplanung abends vom Salon aus auf dem iPad und habe die Route dann auf dem großen Lenovo Tablet, das ich für die Navigation nutze 🙂

      1. Friedrich

        Hallo Julian,
        gibt es bei Orca eine Möglichkeit eigene Markierungen/Symbole u. ä bzw. Infos in die Karten einzufügen?
        Beim CoastalExplorer nutze ich das gerne…
        Gruß Friedrich

        1. Julian Buß

          Hi,

          ja, eigene Markierungen mit wählbaren Symbolen sind möglich. Was nicht geht, sind Areas, also Bereiche die selbst gezeichnet und eingefärbt werden können. Das hab ich dem Team gemeldet, dass das schön wäre… aber einzelne Markierungen gehen.

    1. Friedrich

      Danke,
      inzwischen hat Orca auch die technischen Daten des Core auf ihrer Seite veröffentlicht. Dazu habe ich die Info gefunden, dass das Gerät auch unter drei Zentimeter GFK oder Holz eingebaut werden kann, wovon ich bisher nicht ausgegangen war und nach einem Installationsort unter freiem Himmel bei mir an Bord gesucht habe.
      Gruß
      Friedrich

    1. Klaus-Dieter

      Hi Julian,
      Partnerin hat gerade eine stürmische Woche um Fehmarn hinter sich.der Track ist auch nach über 24h auf der Karte sichtbar. Alte Tracks müssen durch Befehl gelöscht werden. Aber wo finde ich den Track, z.B. um diesen herunterzuladen?
      Gruß Klaus

  5. Christoph Ebeling

    Hallo,
    Läuft der Waal nur auf pads oder auch auf macbooks oder mac mini? Finde irgendwie nen grossen Monitor und ne Tastatur mit Maus einfacher als Fettfinger auf pads.
    Lieber Gruß

    1. Julian Buß

      Hallo Christoph,

      da der Mac auch iOS Apps ausführen kann, läuft es theoretisch auch darauf. Die App ist aber voll auf Touch Bedienung ausgelegt, es wird vermutlich auch per Maus und Tastatur gehen, sich aber hakelig anfühlen. Probiere es einfach aus, Orca findest auch im Appstore vom Mac.

  6. Friedrich

    Mein Orca-System ist installiert und läuft 🙂
    Und ja, das Display 2 ist wirklich toll!

    Zu Beginn war die Verbindung zum Core (mit Androids) etwas hakelig weil BT, WiFi, und Standort eingeschaltet sein mussten. Danach kann man in den Einstellungen wählen, ob die Verbindung über BT oder WiFi durchgeführt werden soll und den Standort kann man dann wg. Energiespargründen dann auch abschalten, das übernimmt der Core.
    Beim Ausprobieren sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die ich auch schon an Orca gemailt habe. Das wichtigste für mich war, dass in der Karte (weltweit) die Namen der Leuchtfeuer fehlen.

    Meine Display-Schutzfolie kommt auch in den nächsten Tagen – ich werde berichten.

    Gruß aus Bremen
    Friedel

  7. Friedrich

    Meine Display-Schutzfolie ist aufgebracht.
    Ich habe mich für eine besonders kratzfeste, matte Variante entschieden.
    Meine Eindrücke:
    Die Blickwinkel bleiben erhalten.
    Die Ablesbarkeit mit einer Polaroidbrille wird nicht beeinträchtigt.
    Fingerabdrücke sind deutlich vermindert.
    Die Bildschärfe hat etwas abgenommen d.h. kleine Schrift ist nicht mehr ganz so klar lesbar aber immer noch gut.
    Fazit: Für mich überwiegen die Vorteile.

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