Bericht aus dem Maschinenraum

Dies ist ein textlastiger Beitrag für die technisch interessierten Leser. Wer lieber Fotos guckt und über die Reise liest, kann diesen Beitrag gefahrlos überspringen.

Ein Schiff ist ein technisch komplexes Objekt, und egal wie gut und professionell das Material ist: irgendwas passiert immer mal. Und je mehr Technik an Bord ist, desto mehr Fehler können auch auftreten.

In diesem Sinne: wie hat sich die Julius in diesem Urlaub bisher geschlagen? 

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Windstille, Platzregen und eine schöne Insel: von Tjaerø nach Omø

Am nächsten Tag haben wir verdienterweise erstmal ausgeschlafen und uns dann gemütlich in Richtung Omø aufgemacht. 36 Meilen lagen vor uns (ungefähr fünfeinhalb Stunden), aber durch das geschützte Smålands Fahrwasser:

Omø ist eine kleine Insel am westlichen Ende des Gewässers, wo wir bisher einmal waren. Wir hatten die Insel als ganz nett in Erinnerung, auch wenn der Hafen eher klein ist – aber trotzdem größer als die meisten Bornholmer Häfen, wie wir jetzt wissen.

Als wir ankerauf gingen war das Wetter noch bestens. Auf Höhe von Vordingborg allerdings zogen Wolken auf und erzeugten zusammen mit dem Fehlen jeglicher Luftbewegung und leicht trüber Sicht eine ganz merkwürdige Stimmung:

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Durch die Nacht in Richtung Seeland

Nach dem großen Angelerfolg konnte es am Mittwoch um 2130 losgehen zur großen Passage Richtung Seeland, also grob in Richtung Heimat. 118 Seemeilen und ungefähr 18 Stunden Fahrt lagen vor uns. Quer über die freie Ostsee, fast schon echte Seefahrt. Auch wenn die Ostsee ein kleines Meer ist, kann es in dieser Gegend bei viel Wind schon unbequem werden.

Aber wir haben den Zeitpunkt für unsere Passage gut gewählt, es ist wenig bis gar kein Wind vorhergesagt. Am Donnerstag ab 12 Uhr sollte der Wind in der Faxe Bucht auffrischen und aus Ost wehen, was relativ schnell Seegang erzeugen wird. Gegen 14 Uhr werden wir dann aber schon im Bøge Strom im Schutz diverser Flachs sein.

So blieben die Lichter von Nexø im ruhigen Kielwasser zurück:

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Nexø, Heringe und Planungen für den Rückmarsch

Der Mittwoch begann, wie der Dienstag endete: mit schönem Wetter. Ja, es ist dieses Jahr ein paar Grad zu kühl, vor allem am Abend. Aber in dieser Woche konnten wir uns nicht beklagen: Wir hatten viel Sonne und die Temperaturen waren völlig in Ordnung für kurze Hose, T-Shirt und Barfuß.

Wir konnten den Tag wieder ruhig angehen lassen, denn erstmal wollten wir heute nur nach Nexø, was gerade mal knappe fünf Meilen (etwas über eine halbe Stunde) von Svaneke entfernt ist:

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Dafür gab es zwei gewichtige Argumente:

  1. Wie im vorigen Bericht erwähnt, gibt es dort einen Kop un Kande Laden, und außerdem einen guten Supermarkt.
  2. Dort soll man sehr gut Heringe angeln können, und nachdem wir die Mission „kaufe einen Heringspaternoster in Rønne“ erfolgreich abgeschlossen hatten, wollten die Kinder natürlich nun auch ein Abendessen angeln.

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Rund Bornholm an einem Tag

Anmerkung vorab: dieser Bericht hat nur wenige Fotos – es gab nicht so viele Motive, die sich gelohnt hätten. 

„Tickets to Rønne and back for two adults and two children, please.“ – Für den Dienstag hatten wir einen Hafentag in Svaneke geplant und wollten einmal Bornholm umrunden und uns Rønne anschauen. Allerdings nicht mit dem Schiff, sondern mit dem Bus.

Und so stiegen wir am späten Vormittag nach einem entspannten Aufstehen in den Bus ein, der direkt am Hafen hält. Die Fahrerin verkaufte mir die passenden Tickets, wobei die Kinder kostenlos mitfahren. Trotzdem nicht direkt ein Schnäppchen: Rund 20 Euro kostet es nach Rønne und zurück.

Die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde von Svaneke bis Rønne und wir fanden es interessant, Bornholms Landschaft und Bewohner zu sehen. Denn in so einem ganz normalen Bus fahren ja auch ganz normaler Bornholmer – Touristen sind in der Regel mit ihren Luxus Reisebussen unterwegs. 

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