Motorkreuzer JULIUS: Ein seegehendes Motorboot für Ostsee, Nordsee und mehr

MV JULIUS, vor Anker in Norwegen im Sommer 2022.

Fünf Jahre lang hatten wir die Xenia, ein großes, stabiles Stahlschiff, die uns viele wunderbare Urlaube auf der Ostsee beschert hat. Die Xenia hat eine liebevolle neue Eignerin gefunden, seit Anfang 2015 sind wir nun mit unserem „neuen“ Schiff (immerhin auch über 20 Jahre alt), der JULIUS, unterwegs (klicke hier für Geschichten zur Überführung der JULIUS von den Niederlanden nach Hamburg im Februar).

Roomtour durch das Langfahrt-Motorboot

Bereit für die offene See

Ich hatte das Gefühl, dass wir bereit für den „nächsten Schritt“ sind. Die Xenia war ein tolles Schiff, und hat uns immer sicher und komfortabel über die Ostsee gebracht. Aber wir wollten weiter entfernte Ziele ansteuern: Bornholm, Stockholm, durch den Limfjord und über die Nordsee zurück, vielleicht mal England, Norwegen oder in die östliche Ostsee… all diese Ziele führen über See, die offener ist als die relativ geschützte westliche Ostsee. Mit der Xenia wäre das nur bei wirklich wenig Wind gegangen. Wenn man beliebig Zeit hat macht das nichts. Beliebig Zeit haben wir aber nicht.

Kein Haus. Dafür ein Schiff.

Daher hatte ich schon länger im Hinterkopf, dass ich auf eine Immobilie verzichte und lieber in ein neues Schiff investiere. Ab und zu habe ich mal aus Neugier in den Bootsbörsen rumgeguckt. Gesucht war ein möglichst seegehender Motorkreuzer mit diesen Eigenschaften:

  • Am liebsten Rundspant-Rumpf, mindestens aber Multi-Knickspant,
  • Große Kraftstoff-Tanks, mindestens 1.500 Liter,
  • Großer Frischwasser-Tank.
  • Frischwasser-Filteranlage wie auf der Xenia oder besser.
  • Eine Maschine, Langsamläufer, ordentlich Hubraum, mit professioneller Diesel-Filteranlage.
  • Generator um stromtechnisch unabhängig zu sein, alternativ ausreichende Solaranlage.
  • Aufteilung analog zur Xenia, also abgeschlossene Bugkajüte, Achterkajüte, dazwischen Dinette, Pantry und Salon, Innenfahrstand und Außenfahrstand.
  • möglichst komplette Navigation mit Radar, Funk, Autopilot, Echolot, Windmesser.
  • und als Sahnehäubchen Flopperstopper oder hydraulische Stabilisatoren.

Also kurzgefasst: Alles, was man für lange Törns über offene See (inklusive Nordsee) und viele Tage Unabhängigkeit braucht. Und das ganze innerhalb eines Budgets, was deutlich unter dem eines Hauses liegt.

Eigentlich sollte das alles noch nicht so schnell passieren. Dann bin ich aber auf diesen Bekebrede Kotter hier gestoßen:

Und ich hatte beschlossen, einfach mal hinzufahren (nach Elburg, Niederlande) und spaßeshalber mal zu gucken. Mit welchem Ergebnis?

Verdammt, das Boot hat alles, was ich mir gewünscht habe

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, alle Forderungen in einem Boot erfüllt zu sehen. Aber als ich mir die Gouwebank (so der bisherige Name) im Detail angesehen habe, war ich schnell überzeugt: So ein Boot findet man nicht oft. Eigentlich nie.

Die Gouwebank erfüllte alle Anforderungen, inklusive dem Sahnehäubchen in Form von hydraulischen Stabilisatoren. Sowas findet man bei einem Boot dieser Größe (13,5m) normalerweise nicht! Der Eigner ist aber selbst Schiffsbauingenieur mit eigener Werft und hat die Stabis seiner Frau zuliebe eingebaut, weil die selbst häufig auf der Nordsee unterwegs waren und seine Frau die Schaukelei nicht schätzt (eine Ansicht, die meine Familie und auch ich selbst durchaus teilen).

Und dazu sieht es noch richtig gut und „schiffig“ aus!

Die Details

Dieser Bekebrede Kotter hat unzählige erzählenswerte Details, über die ich in einzelnen Beiträgen nach und nach berichtet habe. Hier nur zu den Eckdaten:

  • 13,5m x 4,1m x 1,5m, Baujahr 1994, gebaut bei De Vries in Lemmer, Niederlande.
  • Stahl-Rumpf, Rundspant mit Kimmkielen und hydraulischen Stabilisatoren (aktive Flossen am Heck, stabilisiert das Boot im Seegang).
  • Teakdeck, geschützter Außensteuerstand, Innensteuerstand.
  • Achterkajüte, großer Salon, Pantry mit runder Sitzgelegenheit, Bugkajüte mit teilweise Stehhöhe.
  • 4-Flammen Induktionsherd, Mikrowelle und Ofen. 
  • Stromerzeugung mit 1,25kW Solaranlage, gespeichert in 200Ah LiFePO plus 460Ah AGM Batterien.
  • Bad mit Dusche, Warmwasser über Maschinenwärme und Boiler.
  • Voll isoliert inkl. Doppelverglasung, moderne Webasto Luftheizung und „Tiny Stove“ Holzofen.
  • Eine DAF 815 Maschine, 6 Zylinder, 8,4 Liter Hubraum, bei 6,5kn Geschwindigkeit nur 7-8 Liter Verbrauch und 1.100 Umdrehungen, Maschinenraum voll isoliert – sehr leise. 
  • Bugstrahlruder und elektrische Ankerwinsch.
  • Sehr aufwändige und betriebssichere Maschinenanlage mit umschaltbaren Filtern, Tagestank etc. pp..
  • Professionelle Ruderanlage mit Steuerrad und Hebelsteuerung außen, Hebelsteuerung innen und Autopilot.
  • Bunkerkapazität 3.000 Liter Diesel und 1.100 Liter Wasser in Zement beschichtetem Tank.
  • Wasser-Filteranlage mit UV-Lampe, Grob- und Feinfilter.
  • Aluminium-RIB Beiboot mit 30PS, an Davits am Heck mitgeführt.

Klicke hier für mehr Beiträge und Details zum Schiff.

Fotos

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Weitere Informationen

Klicke hier, um alle Beiträge über die Julius zu sehen. 

37 Kommentare zu “Motorkreuzer JULIUS: Ein seegehendes Motorboot für Ostsee, Nordsee und mehr

  1. Christian

    Hi Julian,
    herzlichen Glückwunsch !
    Sowohl zum schnellen Verkauf als auch zu dem neuen Schiff. Sieht super aus!
    Bin schonmal gespannt zu den weiteren Details zum Schiff von Dir auf dem Blog.
    Mit Deinen Videos und Berichten kann mal halt echt was anfangen und vieles für einen selber verwenden. Vielen Dank dafür!

    Viele Grüße, Christian

  2. Bernd Wernke

    Hallo
    Julian
    Herzlichen Glückwunsch
    Werde dich mal kontaktieren wenn ich in Hamburg bin.
    Habe selber ein „Super Waddenkruiser“ von de Fries Bj. 1972, bin sehr gut damit zufrieden und will in diesem Sommer für 6 Wochen auf die Ostsee- dänische Südseee, Kopenhagen ect.
    bis dann und Alles Gute
    Bernd

      1. Volker Conrad

        Habe die selbe Philosophie.

        Haus verkauft und Boot gekauft.

        13×3,2m allerdings mit 2m Tiefgang und Hilfsbesegelung . 800l Diesel reichen für eine nette Strecke.

        …und wenn es nötig ist, leinen los und weg.

        Dir alles gute mit deinem schönen Schiff.

  3. Jan-C. Ebert

    Hi Julian,
    congratulations!
    Suche gerade selber die Eierlegendewollmilchsau in Form eines hochseetauglichen Trawlers der auch binnen gut kann aber eben auch als Passagemaker taugt.
    Bin dabei auch mit Elburg in Kontakt. Hast Du bisher gute Erfahrungen gemacht?
    viele Grüße, Jan

    1. Julian Buß

      Hallo Jan,

      ja, ich habe mit Elburg Yachting (www.elburgyachting.nl) die allerbesten Erfahrungen gemacht! Mein Kontakt ist Hr. Krimpenfort – ausnehmend nett, hilfsbereit und lösungsorientiert.

      Auch bzgl. des Hafens, Kranen etc kann ich nur Gutes berichten. Alles hat immer pünktlich und perfekt geklappt.

      Viel Erfolg bei Deiner Suche! Es gibt sie, die seegehenden Stahlverdränger – man muss nur ausdauernd genug suchen 🙂

      1. Jan-C. Ebert

        Hallo Julian,
        habe am Ende eine Altena Blue Water Trawler Variant mit 49′ in den USA erstanden. Den ersten Törn von North Carolina zu den Florida Keys auf dem ICW und auch einmal off shore haben wir von Ende November bis Anfang Januar erfolgreich hinter uns gebracht.
        Ist ein tolles Revier und wir werden sicherlich noch ein, zwei Jahre das Boot dortlassen!
        Als nächstes geht’s diesen Hebst nach Kuba und dann auf die Bahamas.
        Danach entweder nach Alaska oder aber doch über den Teich zurück nach Europa, wo das Boot seine ersten Lebensjahre verbracht hat.
        Dazu suche ich dann noch eine Crew, da meine liebe Frau sich denn doch nicht so lange auf die hohe See begeben will. Kann ich aber schlußendlich auch gut verstehen…
        Lese Deinen Blog sehr gerne und kann allem, was Du zur Boot 2016 geschrieben hast voll zustimmen.
        Beste Grüße aus Berlin, Jan

        1. Julian Buß

          Hallo Jan,

          wie schön von dir zu hören! Herzlichen Glückwunsch zum Schiff, das klingt nach einer guten Wahl!

          Florida, Kuba, Bahamas… da habt ihr euch ja einige der schönsten Reviere ausgesucht. Ich wünsche euch viel Freude dabei!

          Julian

        2. Bernd

          Hallo Jan-C Ebert,
          zufällig lese ich Deinen Kommentar von 2016. Ich bin kurz davor einen ALTENA Blue Water Trawler 48 zu kaufen. Das Schiff ist Bj. 1997 und ganz gut in Schuss. Jetzt hat man mir aber vom Kauf abgeraten, mit der Begründung, diese Schiffe seien en Faß ohne Boden.
          Ich finde dieses Schiff aber genial und würde es gern kaufen.
          kannst Du aus Deiner Erfahrung etwas zu den laufenen, und zu erwartenden Kosten sagen?
          Ich bin demnächst in „Rente“, d.h., da kommt irgendwann nicht mehr so viel Geld nach. Es würde mir für die Entscheidung sehr helfen, wenn ich einen Hinweis über mögliche und zukünftige Kosten bekäme.
          Vielleicht kann Julian auch etwas dazu sagen?!
          Für Hinweise und Tips wäre ich dankbar.
          Gruß Bernd

          1. Julian Buß

            Hallo Bernd,

            gibt es denn auch konkrete Argumente, warum gerade diese Schiff ein Faß ohne Boden sein sollen?

            Meiner Erfahrung nach hat sich die 10% Regel tatsächlich bewährt: 10% des Kaufpreises pro Jahr für Liegeplatz, Versicherung, Brennstoff, Instandhaltung und Upgrades. In den ersten ein, zwei Jahren kommt das meiner Erfahrung nach gut hin, danach nimmt es etwas ab, bis nach 5 oder mehr Jahren mal irgendwas größeres ansteht (Lack, Teakdeck, Unterwasserschiff…).

            Spielraum gibt es natürlich beim persönlichen Anspruch, z.B. was die Aktualität der Elektronik angeht – wenn man damit zufrieden ist, was der Dampfer hat, und damit 10 Jahre fährt, spart das vielleicht ein Prozent. Oder wenn du das Schiff auf Verschleiß fahren willst und an Schönheitsreparaturen und Wartung nur das absolut nötigste machst – dann sparst du Geld auf Kosten des Werterhalts. Kann man machen, wäre aber schade um so einen schönen Dampfer 🙂

            Ein wichtiger Faktor ist auch, wie viel man selbst zu machen bereit ist. Wer für jeden Job einen Handwerker holen muss, kommt mit 10% vermutlich nicht aus.

            Und tatsächlich ist der Kaufpreis ein guter Indikator für die Höhe der Aufwände – je teuer das Schiff, desto größer oder technisch aufwändiger ist es. Und von beiden Faktoren hängen die jährlichen Kosten massgeblich ab.

    1. Julian Buss

      Hallo Chris,

      ja, eine zweite Maschine gibt natürlich noch mal mehr Sicherheit. Aber wenn eine Anlage mit einer Maschine sauber und professionell aufgebaut und die Maschine selbst ein Motor für Dauerbetrieb ist, spielt das m.E. nach keine Rolle mehr.
      Die Allermeisten Berufsschiffe haben eine Maschine, und die fahren überall damit hin. Diverse Atlantik-Überquerer hatten nur eine Maschine. Für Ozeanpassagen ausgelegte Motorschiffe wie z.B. Nordhavns haben fast alle nur eine Maschine (allerdings manchmal auch eine sehr kleine „Coming Home“ Engine zur Gewissensberuhigung).

      Und warum soll ein Schiffsdiesel auch ausfallen? Solange der Motor sauberen Brennstoff und Luft bekommt, Öl hat und gekühlt wird hält einen Schiffsdiesel nichts auf. Und das kann man alles mit einer guten Anlage und displinierter Wartung erreichen.

      Der Gewinn ist, dass man weniger Brennstoff braucht und eine vereinfachte Wartung hat.

      1. Holger Mootz

        Hallo,
        Natürlich können auch Bootsdiesel auf See verrecken. Ein Handelsschiff hat eine Werkstatt an Bord, in der so gut wie alles gefertigt oder repariert werden kann. Wenn da ein Lager einer Pumpe frisst, wird eben ein neues aus Phosphorbronze gedreht. Die können sogar Pleuellager aus Weißmetall auf See gießen. Wenn bei einem Schifsdiesel ein Zylinder unreparierbar den Geist aufgibt (Kolben / Pleuelschaden, Zylinderkopf etc) kann der komplette Zylinder stillgelegt werden. Weiterhin kann man einen Schiffsmotor nicht mit einem Bootsmotor vergleichen, was die Haltbarkeit angeht.

        Ich als Segler würde nicht in einem Motorboot mit nur einer Maschine an einer Leeküste entlang schippern wollen, vor der man nicht sicher ankern kann.

        Die Möglichkeit, den Hilfsdiesel auf die Schraubenwelle schalten zu können, notfalls nur für Vorwärtsfahrt, wäre das Minimum.

        1. Julian Buß

          Natürlich *kann* ein Bootsdiesel verrecken. Einem Segler könne auch die Segel reißen, oder das Fall blockieren, oder eine Want brechen, oder das zu große Vorsegel im plötzlichem Starkwind nicht mehr geborgen werden… es gibt immer unwahrscheinliche Situationen, denen man nicht mehr Herr werden kann – unter Motor genau wie unter Segel.

          Ein gut gepflegter, technisch einwandfreier Diesel der professionelleren Sorte ist schon sehr, sehr zuverlässig. Dazu eine verlässliche Brennstoffversorg und Kühlung. Ein durchdachtes Ersatzteillager mindert die Wahrscheinlichkeit für einen unbeherrschbaren Katastrophenfall dann noch mal erheblich.

          Viele handelsüblichen Motoryachten sind mit einer Maschine über den Atlantik geschippert – und deren Skipper sind alles ganz sicher keine Verrückten gewesen.

          Um mal ein konkretes, aktuelles Beispiel zu nennen: Die Dirona, ca. 16m, hat eine John Deere Maschine und mittlerweile über 10.000 Stunden auf der Maschinenuhr. Ohne einen einzigen Ausfall. Mit Ozeanpassagen, wie sie nur die allerwenigsten Segler unternehmen würden. Und wie geht das? Durch umfassende Überwachung der Technik, führen von Datenhistorien und Austausch von Komponenten nach erreichen ihrer MTBF Zeiten.

          Ich stimme dir völlig zu, dass bei den üblichen Antriebsanlagem von Sportbooten und der üblichen Minimalpflege der Technik eine Fahrt bei viel Wind vor unsicherer Küste keine gute Idee ist. Wenn die Technik aber stimmt, dann kann ich da keine größere Gefahr erkennen als unter Segel.

  4. Harald Gielen

    Moin Julian,
    bin zufällig auf Deinen Blog gestoßen, gefällt mir echt gut. Vorab, auch wenn schon ’n bißchen her, herzlichen Glückwunsch zu dem super „Dampfer“. Ich selbst fahre eine „Apollo 32“ Bj. 79 / 80
    Deine diesjährig geplante Urlaubstour steht bei uns für’s kommende Jahr auf’m Zettel. Allerdings nicht via Polen, sondern via Bornholm und Rügen. Sicherlich kennst Du’s Salzhaff und Poel. Falls nicht, lohnt sich wirklich. Eine weitere Alternative ist über DK , Göteborg , Götakanal nach Stockholm und über die Schären, Fehmarn Retour an die Elbe.
    Gute Reise, laue Winde, ’ne Handbreit …und tschüß, Harald

    1. Julian Buß

      Hallo Harald,

      eine Apollo liegt in Damp direkt neben uns 🙂 Sieht nach einem guten Boot aus!
      Ob das bei uns via Polen klappt steht ja auch noch in den Sternen… vielleicht ist es in Schweden auch so schön, dass wir da ein wenig länger bleiben und dann auch via Bornholm zurückfahren. Schaun’mer mal!

      1. Harald Gielen

        Moin Julian,
        das sind sie, liegen und laufen grade bei „schlechter Straße“ sehr entspannt. Die Apollos kommen von Karl Baess / Baess Boats Kopenhagen. Die Husky Dane hat er auch gebaut und angefangen hat er mit ziemlich guten Seglern. Leider hat er zu solide gebaut und ist Anfang der 80er Pleite gegangen, sehr schade. …und tschüß

  5. Joachim Dreher

    Sehr inspirierend – Klasse!
    Ich bin gerade dabei, die Zeit „nach dem Job“ zu planen und auf der Agenda ganz oben steht Reisen. Im Verlauf meiner Überlegungen nach dem passenden „Reisegefährt“ bin ich bei Motorbooten hängen geblieben.
    Daher würde mich mal interessieren:
    Was hast du für das schöne Stück denn bezahlt? In welchem Preissegment bewegen wir uns hier?

    Mein Budget für ein Boot liegt deutlich unter dem Preis eines Hauses…..

  6. Detlef Kloppert

    Hallo Julian,

    gibt es ein Video zum Thema Einhand mit der Verdrängeryacht in eine Box einfahren und festmachen ?
    Am besten mit achterlichen Festmacherdalben und Schwimmsteg.

    Danke Detlef

      1. Detlef

        Hallo Julian

        danke für den Tipp, aber die Videos kannte ich bereits. Ist leider nicht das was ich suche . Vielleicht möchtest Du ja mal ein “ Lehrvideo – einfahren in eine Box, festmachen an Dalben und am Steg Einhand “ zur Verfügung stellen…

        Ansonsten ist dein Blogg sehr hilfreich und interessant – weiter so 😉

  7. Knut Joseph

    Hallo Julian,
    lese und verfolge seit einiger Zeit Deine Beiträge, gefällt mir sehr gut.
    Wir selbst wollen diese Saison vom Segelboot auf einen Stahlverdränger umsteigen.
    Die schöne Ostsee wird das Revier bleiben, unser Heimathafen liegt in Kappeln.
    Wie sind Deine Törnerfahrungen hinsichtlich Liegplatzsuche bei einem Schiff mit mehr als 12 m Länge und mehr als 4 m Breite?
    Beste Grüße Knut

    1. Julian Buß

      Moin Knut,

      Liegeplatzsuche haben wir bisher nie als Problem empfunden, wir haben in jedem halbwegs großen Hafen bisher Platz gefunden. Nur solche winzigen Häfen wie z.B. Birkholm haben wir außen vor gelassen, dann ankern wir lieber 🙂

      Häufig bekommen wir sogar einen Platz seitwärts am Steg, so dass wir bequem aus- und einsteigen können (über den Bug geht es auch, erfordert aber meistens eine Trittleiter, weil der Bug so hoch ist).

      Viel Spaß beim Aussuchen eines neuen Dampfers und wenn Du weitere Fragen hast schreib ruhig.

  8. Arthur W.

    Bin zufällig auf die Seite gestoßen und bin begeistert davon! Meine bessere Hälfte und ich werden in den nächsten 2 Jahren wohl auch e8n Boot kaufen. Durch diese tolle Seite wissen wir schon das es keine Segelyacht wird, stand jetzt 🙂

  9. Michael

    Hallo Julian,

    ich interessiere mich nun seit einigen Monaten für das Thema Boote und die damit verbundenen Möglichkeiten.
    Bin mittlerweile 53 und mein Fokus lieht eindeutig im Motorboot bzw. Kajütbootbereich.
    Fahre in Bälde zur Boot um dort mein noch junges Interesse auf diesem Gebiet zu vertiefen.
    Gut möglich, dass ich dann zeitnah den Führerschein mache.
    Dein Blog, sowie die Videos darin sind für mich eine gute Inspiration auf Kommendes.
    Die Julius ist ein tolles Boot, sieht aus, als könnte man darauf leben.
    Ich wünsche dir noch viel Spaß mit diesem tollen Schiff.

    Gruß Michael

  10. Chris

    Hallo Julian,
    Hatte das neue Schiffe ein CE Kennung oder woran machst du fest, dass und wie seegängig es ist?
    Schaue mich auch grad aktiv nach Booten um, möchte aber halt auch auf die Nordsee, etc.

    Lieben Dank für deine Antwort.

    Sehr geiler Block und Youtubekanal übrigens!

    Cheers,
    Chris

    1. Julian Buß

      Hallo Chris,

      nein, die JULIUS ist Baujahr 1994, da gab es noch keine verpflichtende CE Kennzeichnung. Ich mache es an diversen Eigenschaften des Schiffes fest, z.B.

      – Tiefgang 1,5m – deutlich mehr als die meisten Motorboote
      – daher niedriger Schwerpunkt – ermöglicht starke Krängung ohne Gefahr
      – hohes Schanzkleid, hoher Bug – ermöglicht sichere Bewegung auf dem Boot bei Seegang
      – starke Fenster in Alu-Rahmen
      – keine Luke oder Fenster im vorderen Bereich – kann also auch nicht eingedrückt werden
      – betriebssichere Maschinen- und Ruderanlage
      – Kanuheck – das Boot kann damit auch schwere See von achtern gut ab

      es gibt sicher noch mehr Punkte, aber die fallen mir auf Anhieb ein 🙂

      Viel Erfolg bei der Bootssuche!

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