Was passiert eigentlich, wenn der Keilriemen zur Kühlwasserpumpe beim Boot gerissen ist? Oder wenn der Einlass für das Seewasser verstopft ist?
Dann wird dem Motor zu heiß. Aber wann merkt man das? Ziemlich spät, wenn man sich nur auf die Kühlwasser-Temperaturanzeige verlässt. Bei Amazon bin ich auf ein neues Gerät aufmerksam geworden, dem NASA EX-1. Hier ein Video vom Einbau:
Ich habe mich erneut dem Thema „Boot Internet“ gewidmet und die bisherige Lösung erheblich verbessert.
Meine neue Lösung ist etwas aufwändiger als der bisherige Huawei UMTS/WLAN Hotspot, dafür aber auch erheblich leistungsfähiger und kann – vor allem – nun auch Hafen- oder sonstige WLANs nutzen.
Mit der richtigen Anleitung ist der Nachbau meiner Lösung einfach, obwohl ein paar Kenntnisse von Netzwerk-Technik notwendig sind. All das möchte ich vermitteln und habe dazu mehrere Artikel geschrieben.
Für die ganz eiligen Leser fange ich aber jetzt schon mal mit einer Einkaufsliste für das Boot Internet an:
TP-Link 4G (Mobilfunk) und WLAN Router (der einzige bezahlbare 4G Router mit einer Firewall, in der man einzelne Adressen einfach sperren kann – nicht den alternativ angebotenen ARCHER MR200 nehmen!)
Wer sich dazu entschließt, die Navigationselektronik auf seinem Boot auf einen aktuellen Stand zu bringen, wird erschlagen von einer Auswahl an Herstellern, Geräten und Möglichkeiten. Dazu kommen viele Fachbegriffe, deren Bedeutung sich nicht von selbst erschließen: MFD und USB, NMEA und Ethernet, Baud und 2K – um nur Einige zu nennen.
Mit diesen Themen beschäftige ich mich seit Jahren und habe mittlerweile einiges an Erfahrung gesammelt und Einblick in viele Hintergründe gewonnen. Ähnlich wie bei meiner Artikelserie „Internet auf dem Boot“ werde ich nun nach und nach einen Überblick geben und einzelne Themen detaillierter beleuchten.
„Was sollte ein MFD denn können?“ ist eine ebenso wichtige wie schwierig zu beantwortende Frage. Wie schon im ersten Artikel dieser Serie beschrieben ist es sinnvoll, die komplexeren Komponenten (Radar, Sonar…) von dem gleichen Hersteller zu beziehen.
Somit ist die Entscheidung für ein MFD eines Herstellers sehr wichtig, wenn nicht sogar am wichtigsten. Und so stellt sich die Frage: „Wie soll ich auswählen?“
Oliver Maor ist Jurist – und beschäftigt sich mit Booten. Er hat mich auf seine Seite aufmerksam gemacht, wo er über die rechtliche Seite vom Besitz und der Führung von Sportbooten schreibt.
Ich habe mir seine Seite maor.de angeguckt und dort gut recherchierte und fundierte Artikel gefunden. Zum Beispiel zum häufig diskutieren Thema „Boot fahren und Alkohol“ (obwohl es da gar nichts zu diskutieren gibt – wer alkoholisiert ist und sein Boot fährt verliert mindestens den Versicherungsschutz, Punkt.) oder „Worauf kommt es beim Bootskauf an?“.
Wir leben in einer komplizierten Welt, in der beliebig viele Dinge rechtlich geregelt sind – auch beim Boot fahren. Das kann man toll finden oder auch nicht – es ist aber so. Und sich dabei mal ab und zu mit rechtlichen Aspekten des Wassersports auseinanderzusetzen ist sicher keine schlechte Idee. Daher: schaut mal bei Oliver rein.
Ein Geschäftskollege von IBM während einer Videokonferenz.
Am Anfang dieses Jahres kam der erste Lockdown. Es war März, mitten im Winter. Normalerweise arbeite ich von zu Hause aus und bin ab und zu mal im Büro in der Nähe von Hannover. Ich baue Software für Unternehmen, Software-Ingenieur ist eine treffende Bezeichnung dafür.
Nun hockte also die ganze Familie den ganzen Tag in der Wohnung herum. Steffi musste teilweise Homeoffice machen. Die Kinder machten Schule von zu Hause aus. Und daneben sollte ich auch arbeiten? Dafür ist unsere Wohnung einfach nicht ausgelegt.
„Yeah, in fact, I do. It’s my homeoffice.“
Wenn ich arbeite, kann ich ein schwieriger Mensch sein. Ich löse komplexe Probleme, durchdenke ganze Architekturen vom Anfang bis ganz zum Ende, bevor überhaupt eine Zeile Code geschrieben wird. Ich plane, wie sich einzelne Bausteine irgendwann in der Zukunft zusammenfügen, welche Nebeneffekte auftreten können. Das liebe ich: Schwierige Aufgaben in ästhetischen, sauberen, effizienten Software-Code zu gießen, den man angucken und „Alter, geil gelöst!“ sagen kann. Es ist herrlich.
Wie ich hab ich diesen Spruch meiner Kinder gehasst. Da gebe ich mir über Jahre Mühe, den Maschinenraum sauber zu halten, jeden Tropfen Diesel oder Öl aufzunehmen und dafür zu sorgen, dass alle Betriebsstoffe in der Maschine bleiben.
Und trotzdem: Die Kleidung hat nach tagelangem Aufenthalt an Bord immer einen bestimmten Geruch angenommen. Nicht penetrant nach Diesel, aber trotzdem irgendwie klar nach Motorboot riechend.
„Riech mal…“
habe ich letztens zu meiner Tochter gesagt, nachdem ich nach mehreren Tagen Bootoffice nach Hause gekommen bin.
„mmmh….“ (schnüffelt) „ja, geht, kaum noch was zu riechen.“
Hah! Endlich! So wenig haben die Boots-Klamotten noch nie gerochen! Ein großer Erfolg.
Seit über 15 Jahren (Stand 2024) sind wir nun mit einem Motorkreuzer auf Ostsee und Nordsee unterwegs. Ich mache sehr viel selbst am Boot und habe in der Zeit viel Erfahrung mit Ausrüstung, Materialien und Werkzeugen gesammelt. Hier führe ich eine Liste mit Dingen, die sich bei uns bewährt haben und die ich guten Gewissens empfehlen kann. Die meisten Links führen zu Amazon, und bei einem Kauf erhalte ich eine kleine Provision, die dich keinen Cent kostet. So gibst du mir ganz einfach eine Gegenleistung für meine Arbeit auf booteblog, danke!
Letzte Aktualisierung dieses Artikels: Februar 2024