In Norwegen (10): Leine im Propeller – manövrierunfähig! Begegnung im Nebel + Radarfahrt

Auf einem engen Ankerplatz, rundherum Felsen, passiert das Unglück! Wie dumm kann man sein?

Im Nebel fahre ich das letzte Stück an der ungeschützten Küste Norwegens entlang und habe unheimliche Begegnungen. Dabei zeige ich, wie ich das Radar verwende und welch unschätzbare Hilfe es ist.

Den Nutzen der Stabilisatoren zeige ich auch noch mal und erkläre, was das eigentlich ist und wie sie funktionieren.

7 Kommentare zu “In Norwegen (10): Leine im Propeller – manövrierunfähig! Begegnung im Nebel + Radarfahrt

  1. Detlef

    Hi Julian, Vergleich mit u. ohne Stabi ist für mich gut zu erkennen gewesen. Der Hinweis zu Radar macht natürlich Sinn und Nobody is perfect was die Leine im Propeller angeht . Weiter gute Fahrt und danke für deine Mühe der tollen Videos…

  2. Erik Zapf

    Hallo Julian, schöne Videos! Die Strecke die Du gerade befährst kenne ich sehr gut, mehrfach besegelt und mit einer Nidelv 26 befahren. Bis kurz vor Stad bin ich gekommen. Traumhaftes Revier!
    Wegen dem Hydraulikschlauch und einer Reparatur hätte ich den Tipp zur Viknes Werft auf Askøy zu fahren. Das ist direkt gegenüber von Bergen bei Florvåg. Die sind gut ausgerüstet und erfahren. Die haben mir schon viel gemacht. War dort auch im Winterlager.

    Gute Weiterfahrt und sonnige Grüße aus Bayern

    Erik

    1. Julian Buß

      Hallo Erik,

      super, vielen Dank für den Tipp. Bin gerade am testen, ob ein Werftaufenthalt wirklich notwendig ist. Wenn ja, ist das eine super Option – wenn sie auch ein 25 Tonnen Schiff heben können… weißt du das, ob die einen entsprechenden Kran oder Slip haben?

  3. Christian Vetter

    Moin Julian,

    vielen Dank für die klasse gemachten Videos und damit für’s Teilhabenlassen an Deiner super interessanten und spannenden Tour. Tolle Impressionen! Ich finde es sehr anspruchsvoll, das alles als Onemanshow durchzuziehen. Törnplan, aktuelles Wetter, Ole, Kochen, arbeiten, fahren und daneben auch noch ausreichend Schlaf zu bekommen. Respekt! Und dann auch noch mit aktuellen Problemen umzugehen. Leine im Propeller wäre für jeden Skipper worstcase… ich z.B. habe keinerlei Taucherfahrung und bräuchte da externe Hilfe. Und Shit Happens, aber das kann dir ja auch passieren, wenn Du Angelleinen oder Reste von einem Fischernetz aufgabelst. 3x auf Holz klopfen. Ich finde es auf jeden Fall klasse, dass Du nicht nur die Hilights zeigst, sondern auch kritische Erfahrungen. Nobody is perfect! Das Stabi-Thema ist seit Jahren ein Wunschthema von mir und natürlich super hilfreich und die Wirkung ist bei Deinem Video auch wieder mal sehr schön sichtbar. Aber egal ob ein System mit Magnus Effekt oder hydraulische Flossen, so ab 50.000 eher aufwärts kostet die Nachrüstung, das ist halt schon eine Hausnummer und seit Jahren auf meiner Wunschliste …
    Und Radar mitlaufen lassen und auch bei guten Bedingungen üben. Genau das ist es und läuft bei mir genau so! Ich nutze es immer zum Peilen, um Ausweichsituationen und stehende Peilung genau einschätzen zu können. Genau da hat das Radar ja seine Stärken. Und dann ist man auch gerüstet, wenn einen dann doch mal Seenebel überrascht. Bei einer langen Tour ist das ja immer mal drin.

    Zum Thema Bordhund: Wir sind von Anfang an mit Bordhunden unterwegs. Wir haben Labradore, mit bis zu 3en waren wir da in den Anfangszeiten, als wir noch gechartert haben, unterwegs. Und es ist schon eine Herausforderung, da immer vernünftige Etmale hinzubekommen, damit die 4-Beiner zu ihrem Recht kommen. Was für uns ein Thema ist, dass die Hunde (wie die Menschen auch) das Thema Verträglichkeit mit Wellen, sprich Seekrankheit, sehr unterschiedlich meistern. Bisher nur einer von unseren Labbies hatte echt das Thema. Nicht dass er gekotzt hätte, aber er hat die ganze Zeit gehechelt und man konnte sehen, dass ihm super unwohl war. Aktuell haben wir noch einen 4 Beiner mit an Bord, der Welle super entspannt meistert. Ich habe einmal den Greifswalder Bodden unterschätzt bei 4 bis 5 Bft. West, da hat sich eine kurze rund 2m hohe Welle aufgebaut, war echt unangenehm. Da fiel der Bursche in einen Tiefschlaf, alle viere in die Höhe. Der war deutlich entspannter als der Skipper und seine Crew 😉 Ab Mitte August wird das Rudel mit einem Welpen verstärkt und er wird von Anfang an für den Rest der Saison mit an Bord sein. Ich hoffe, wir bekommen hier wieder einen Burschen mit „Seebeinen“. Let’s Hope 🙂

    Ich wünsche Dir weiter eine tolle und sichere Tour und werde weiter mit dabei sein 🙂

    Herzliche Grüße und allzeit …
    Christian – Skipper MY Silencio

    1. Julian Buß

      Hallo Christian,

      vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar!

      Taucherfahrung braucht man dafür nicht, nur eine Taucherbrille 🙂 Der Propeller ist ja nicht so tief, bei mir etwas über einen Meter. Ole ist leider auch eher gestresst während der Fahrt, es ist jetzt in den Wochen aber etwas besser geworden. Ich drücke Euch die Daumen, dass Euer Zuwachs schnell Seebeine bekommt!

      Und ja, es ist fordernd, das alles Einhand zu machen. Aber ja trotzdem ein großes Privileg und die Mühe auf jeden Fall wert 🙂

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.