Status Update – morgen geht es zur Ostsee!

Seit dem Törn zum Osterfeuer sind nun schon 12 Tage vergangen – und keine Neuigkeiten im Blog?

Wir waren zwischendurch nur kurz über Nacht in der Dove Elbe und haben dort das erste mal geankert:

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Das war sehr schön, zumal es genau an diesen zwei Tagen schon sehr, sehr warm war.

Ansonsten habe ich ein paar Kleinigkeiten erledigt:

  • Halogen-Leuchtmittel durch LED-Leuchtmittel ersetzt, wo nötig.
  • Scheiben mit Rain-X behandelt (sehr zu empfehlen!).
  • Kartenupdates auf dem Raymarine Plotter (Navionics) und auf dem Notebook (Coastal Explorer mit Karten von NV und C-Map).
  • An der Scheuerleiste war von unserem Unfall in der Schleuse rundherum der Lack ab – dort habe ich Rostschutz (Owatrol CIP) aufgetragen und lackiert.
  • Davit-Stützen lackiert.

Das klingt nach Kleinigkeiten, aber vor allem die Lackiererei kostet unfassbar viel Zeit und ist – finde ich – eine hochgradig unangenehme Arbeit, vor allem, wenn man vom Schlauchboot aus arbeiten muss. Ständig muss man extrem aufpassen, nicht zu kleckern, nichts umzustoßen und so weiter – und es passiert trotzdem!

Die Scheuerleiste ist gut geworden, die Davit-Stützen sind ok, gewinnen aber keinen Schönheitspreis: Der Stahl, aus dem die Stützen gebaut sind, ist von Haus aus nicht perfekt glatt. Daher hätte ich eigentlich folgende Schritte machen müssen:

  1. Rostschutz auftragen.
  2. 2-Komponenten Spachtel auftragen und aushärten lassen.
  3. Glatt schleifen, zuerst mit groben, dann mit feinem Papier.
  4. Erste Schicht 2-Komponenten Lack auftragen, mit etwas Verdünner, trocknen lassen.
  5. Wieder schleifen, mit feinem Papier.
  6. Zweite Schicht 2-Komponenten Lack auftragen.

Das bedeutet: Vier mal zum Boot fahren. Vier mal Arbeitsvor- und nachbereitung. Viel mal trockenes Wetter. Vier mal Temperaturen über 10 Grad.

So viel Zeit konnte ich mir nicht nehmen, daher ist der 2. Schritt (Spachteln) ausgefallen.

Was noch offen ist

Eigentlich könnte alles perfekt sein. Aber wann funktioniert auf einem Boot schon mal alles? Neu ist, dass die 12V Lichtmaschine des Generators nicht mehr lädt d.h. die „Dynamo“-Kontrollleuchte brennt im Betrieb. Lose Kabel sind nicht zu erkennen, die Ursache ist bisher also unklar.

Im Grunde ist das nicht wichtig, weil die Starterbatterie des Generator auch von einem 230V Ladegerät geladen wird. Eigentlich ist die Lichtmaschine daher überflüssig. Trotzdem steht diese Fehlfunktion im Widerspruch zu meinem Perfektionismus 🙂

Sonst scheint alles zu funktionieren (Klopf auf Holz, Klopf auf Holz, Klopf auf Holz). Perspektivisch denke darüber nach, Solarzellen auf das Dach zu packen. Da ist Platz für locker 400 Watt Leistung! Und das Ceran-Kochfeld könnte man durch ein Induktions-Kochfeld ersetzen, das wäre auch schick. Aber erstmal abwarten, wie wir mit der Julius auf den ersten längeren Törns klar kommen.

Auf nach Damp!

Samstag geht es los zum Heimathafen, nach Damp. Ich bin gespannt, ob wir auf unseren alten Platz passen! Und im Mai haben wir dann das erste mal ein paar Tage Zeit, um einen ersten Urlaubstörn zu machen.

 

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