Als Winterfahrer muss man echt Kompromisse eingehen. Dass in den Häfen noch kein Wasser und auch sonst kein Betrieb ist, kann ich verstehen. Und mit der Julius bin ich ja lange autonom, das ist also nicht schlimmm.
Aber dass in den ganzen gezeitenabhängigen Häfen keine Schwimmstege ausliegen, nervt schon etwas. In Emden war das so, und in Oldenburg mussten wir auch direkt an der Kaje festmachen.
Nun habe ich für den Rest der Route recherchiert: in Helgoland sollen zumindest ein paar Meter Steg liegen, aber die reguläre Steganlage ist auch dort noch im Winterschlag. Genauso im Außenhafen in Glückstadt. Also werde ich auch dort direkt am Kai festmachen müssen, was ich als etwas nervig empfinde.
Ich könnte auch ankern – aber die Nacht über mit einem Anker, mit dem ich noch nie geankert habe, in einem Tidengewässer ankern – das klingt nach einer schlechten Idee. Sowas würde ich erstmal am Tage testen wollen.
Ich werde sehen, wie es sich ergibt. Auf jeden Fall bleibt es spannend. Am Freitag geht es weiter.
Nachtrag vom 10. März:
In Helgoland liegen an der Ostkaje zwei kurze Schwimmstege aus, so ein Hinweis von segeln-forum.de. Das ist ja schon mal was!