Ein geschlossenes Ruderhaus ist…

…eine gute Sache 🙂

Draußen regnet es in Strömen:

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und ich sitze in T-Shirt und kurzer Hose am Macbook, Kaffee daneben und kann in Ruhe schreiben.

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10 Kommentare zu “Ein geschlossenes Ruderhaus ist…

  1. Andreas Wagner

    Hallo,

    ich finde euren Trip hoch spannend bin auch dabei für uns ein Motorboot anzuschaffen bis ich so einen Trip stemmen kann muss ich aber noch ein bisschen üben.
    Außerdem (bin selbst sehr Technik verliebt) immer wieder begeistert das du diesen Blog quasi live füllst und ich hier ein bisschen mit euch mit fiebern kann.

    Grüße aus Oberösterreich Andi

      1. Andreas Wagner

        Also anfangen tun wir ganz klein hier an der Donau Urlaubsmäßig dann auf den Trailer und ab geht’s aber ob ich so wie alle unbedingt nach Kroatien muss weiß ich noch nicht so ganz.
        Deshalb finde ich ja deinen Bericht so spannend.

        Wegen deiner Einspritzdüsen würde ich da keine Werft rumdoktern lassen sondern gleich mit den Düsen zum Boschdienst auf einen Düsenprüfstand (vllt. sogar die ESPs mit checken lassen) und meiner Meinung nach alles von beiden Motoren ich vermute einen Zusammenhang mit der Diesel-Pest!

        Und ja Österreich hat noch keinen Meerzugang aber mit der globalen Klimaerwärmung und dem damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels könnte sich das Blatt da noch wenden 😉

  2. Jürgen Schüler

    Hallo Julian,

    Ja, heute ist ein blöder Tag für’s Bootfahren in dieser Gegend. Wir haben auch Urlaub, liegen aber noch schön dekadent umd sicher im Hafen von Marstal auf Ærœ. Gerade hat uns das dicke Regengebiet erwischt, das von süden her kommt, es donnert kräftig im Osten. Wir haben durchaus großen Respekt vor der Rückreise nach Eckernförde in den nächsten Tagen, denn die seitlich kommenden Wellen können uns ganz schön durchschütteln, was bei unserem Boot leider schnell passiert. Oder sind wir einfach nur zu ängstlich, weil wir noch so unerfahren sind? 😉 Jedenfalls lese ich gerade wieder mit besonderem Interesse deine Wetteranalysen und vollziehe sie nach – zum Lernen. Bist ja nicht ganz so weit weg unterwegs. 😉

    1. Julian Buß

      Hallo Jürgen,

      für die Rückreise von Aero nach Eckernförde sind westliche oder östliche Winde gut, damit der Seegang nicht von der Seite kommt. Am Dienstag beispielsweise habt Ihr ein gutes Wetterfenster mit sehr wenig Wind, sieht fast nach Ententeich aus 🙂

      Für das Wetter kann ich die Apps WeatherPro und Windfinder empfehlen, falls Du die noch nicht hast. WeatherPro ist sehr genau und bietet vor allem diverse Karten für Regen, Blitz, Wolken etc. Und die Karten sind unglaublich aktuell. Ich sehe hier eine Regenfront vor mir, gucke auf die Regenkarte bei WeatherPro und sehe die dort an gleicher Position – faszinierend.

      Windwinder ist bezüglich des Windes ebenfalls sehr genau und zeigt bei vielen Stationen auch die voraussichtliche Wellenhöhe, jedenfalls in der Pro Version.

      Mit den beiden Apps kommt man m.E. nach schon sehr gut klar!

      Wir werden hier auf dem Kattegat auf halbem Weg von Varberg/Träkslöv zum Øresund gerade ordentlich durchgeknetet! Obwohl der Wind aus der besten Richtung (Ost, d.h. noch ein wenig Landschutz) nur mit um die 8 Knoten weht, hat sich hier ein ganz schöner Seegang aufgebaut. Teilweise geht es eine Welle hoch und dann wie im freien Fall runter ins Wellental, dann spritzt das ordentlich auf dem Vorschiff. Ich könnte langsamer fahren, dann wäre es weniger ruppig, aber irgendwann wollen wir ja auch mal ankommen 🙂

      Ein simpler Tipp noch zu seitlichen Wellen: kreuzen, wie die Segler es bei Wind gegenan tun würden. Also Kurs ändern, so dass die Wellen zumindest schräg von vorne oder achtenr kommen, und irgendwann dann wieder Kurs ändern so dass die Wellen von der anderen Seite kommen und man im Ergebnis beim Ziel ankommt.

      Schöne Grüße nach Aero, eine tolle Insel!

      1. Jürgen

        Hallo Julian,

        toll, dass du trotz Geschüttele gleich antwortest und dann noch so ausführlich. 🙂 Dienstag ist das Fenster, was wir uns auch ausgeguckt haben. Und beide Apps habe ich auch, gerade Weather Pro nutze ich schon seit meinen Camper-Zeiten (bevor ich mich auf’s Wasser wagte) und bin immer wieder beeindruckt von der Präzision der Vorhersagen. Zusätzlich habe ich noch die App YachtWeather, bei der mir aber nicht immer klar ist, inwieweit die Wetterdaten tatsächlich aus der Gegend kommen, die ich betrachte, oder ob da viel interpoliert wurde. Außerdem kann man die Wellenhöhenangaben in die Tonne treten, soweit ich das von unserer bisherigen Reise beurteilen kann…

        Danke für die Tips gegen das Rollen. Intuitiv macht ich auf der Hinreise genau das (schräg ansteuern). Blöd (zumindest für unser Boot) sind trotzdem die plötzlichen hohen Wellen, die offensichtlich durch Überlagerung entstehen und beim Durchrollen das Boot nicht nur sehr heftig neigen, sondern auch das Heck gleichzeitig unangenehm versetzen können. Vielleicht sind wir noch zu empfindlich, aber in diesen Situationen habe ich meine Frau schon im Tiefflug an mir vorbeisegeln sehen… (was sie nicht wirklich witzig fand…^^).

        Ich wünsche dir und der Familie eine gute und sichere Fahrt – wir werden sie weiter verfolgen, so dein Schreibapfel dich nicht im Stich läßt (was das Obst erfahrungsgemäß auch so gut wie nie tut. ;-))

        Gruß,
        Jürgen

        1. Julian Buß

          Du hattest die Nimbus, oder? Welche denn? Was für eine Motorisierung? Wie schnell seid Ihr normalerweise unterwegs? Halbgleiter oder Verdränger?

          Ich bin neugierig und habe gerade viel Zeit 🙂

          1. Jürgen

            OK, dann füttere ich dich mal ein bisschen mit Unterhaltungsinfos.. ^^ Nein, keine Nimbus, sondern eine 1980er Princess 33, GFK Halbgleiter mit Y-Rumpf, ca 6t, 2 x 80hp Ford Diesel. Angenehme Marschgeschwindigkeit liegt meist zwischen 6,5 und knapp unter 8 Knoten (fühlt sich nach Rumpfgeschwindigkeit an). Darüber wird es eher ungemütlich und die beiden Dussel unter mir wirken auch nicht so, als wenn mehr deren bevorzugter Betriebszustand wäre. Nominell sollen sie das Schiff auf 13 Knoten bringen können – bis 11 bin ich mal gegangen, das wurde mir dann aber einfach zu laut. Ich bin wohl eher der Verdränger-Typ. 😉

          2. Julian Buß

            Ach ja, richtig, die Princess! Wie heißt das Boot denn?

            Ich hätte gedacht, dass so ein Boot mehr Pferde hat. Ich hab 2 x 90 PS (ungefähr, bei so alten Mercedes Dieseln kann man nicht so genau sagen…). Verdrängerfahrt ist in jedem Fall ökonomischer und leiser.

            Gegen Lärm kann man übrigens eine Menge machen, such mal nach einem Post über Lärmdämmung von Motoren hier im Blog.

            Hier hat der Wind abgeflaut, die Welle ist deutlich kleiner geworden und die Fahrt über Grund hat deutlich auf ca. 6,3kn zugenommen.

            Danke für die Infos und Euch noch eine schöne Zeit in Marstal! Besucht das Seefahrtsmuseum, lohnt sich!

  3. Jürgen

    KOMET heißt die Gute…oder der Gute? Boot sind immer irgendwie weiblich, oder? Ursprünglich wollten wir im Winter einen neuen Namen spendieren (doch, doch, das hatte ich mit dem Boot bereits geklärt, wäre schon OK gewesen ^^), aber je länger wir mit diesem Boot fahren, das ja ein wunderbares „Yesterday“-Design hat und auch aus einem alten Bond-Film stammen könnte, desto mehr wurde uns der ebenso „yesterday-mäßge Name KOMET immer vertrauter. Vor ein paar Tagen sahen meine Frau und ich uns an und beschlossen, dass der KOMET ein KOMET bleibt! So sei es nun. Über „der, die, das“ wird eben einfach nicht mehr nachgedacht. 🙂
    Lärmdämmung, stimmt, da war was. Ich habe mich schon auf die Suche nach Angeboten für Absorberplatten gemacht, die müssen bei diesen Dieseln ja sehr tiefe Frequenzen mit großen Amplituden absorbieren, da muss schon etwas Gewicht und Schwingfähigkeit da sein. Ich kram mal nach deinen Blogeinträgen!

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