Heute sind wir mit Bus und Fähre von Hönö nach Göteborg gefahren.
Das funktioniert tadellos:
- Direkt am Hafen fährt der Bus 291, zwar nur einmal pro Stunde, aber dafür pünktlich.
- Der Bus bringt einen in 10 Minuten zur Fähre.
- Die Fähre braucht 10 Minuten zum Festland.
- Dort fährt dann ein Expressbus direkt nach Göteborg Zentrum.
Alles in allem waren wir ungefähr eine Stunde unterwegs, haben dabei aber auch schön was von der Insel hier und von Göteborg selbst gesehen. Unter anderem fährt der Bus über eine Brücke über den Göteborg Sund, der zum Hafengebiet führt.
In Göteborg angekommen sind wir beim Hafen Lilla Bommen ausgestiegen, das ist der Yachthafen direkt im Zentrum der Stadt. Eigentlich soll der immer total überlaufen sein – heute aber nicht. Wir waren gegen 1200 da, und es waren noch bestimmt 10 Plätze frei.
Eine der besten Arten, eine Stadt zu erkunden ist entweder zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wir haben letzteres zuerst gemacht und sind einfach mal in eine Straßenbahn eingestiegen, das vorher gelöste Ticket für den Bus nach Göteborg war noch ein paar Stunden gültig, und so brauchten wir kein neues Ticket kaufen.
Bemerkenswert ist übrigens, dass man hier in Schweden wirklich alles mit Karte zahlen kann. Auch Kleinbeträge. Eis im Supermarkt mit Karte bezahlen? Kein Problem. Ticket beim Busfahrer? Genauso. Selbst ein paar Eis bei einem Kiosk konnten wir mit Karte bezahlen. Bargeld braucht man hier einfach nicht.
Mit der Straßenbahn sind wir jedenfalls bis zum Vergnügungspark Liseberg gefahren. Dort waren lange Schlangen, und das hat selbst die Kinder davon abgehalten, einen Besuch im Tivoli durch Liseberg zu ersetzen.
Wir sind dann einfach die Strecke, die wir vorher mit der Straßenbahn gefahren waren, zu Fuß zurückgegangen. So haben wir den Großteil der Innenstadt abgegrast, aber ehrlich gesagt waren wir nicht beeindruckt. Kein Vergleich zu Kopenhagen.
Steffi wollte noch nach ein paar Shopping-Themen gucken, daher sind wir noch in das Riesen-Einkaufszentrum bei Lilla Bommen gegangen. Nach einer halben Stunde haben wir alle, inklusive Steffi, es aber nicht mehr ausgehalten. So viele Menschen, so ein Gewimmel, alles laut, schnell und anstrengend. Wir sind schnell wieder zum Bus und haben den Rückweg zum Boot angetreten, wo wir am späten Nachmittag angekommen sind.
Damit war der Tag fast um. Noch mal lecker was zu Essen kochen, alle Mann unter die Dusche und Vorbereitungen für die nächsten Tage treffen. Dann Blog Einträge schreiben, etwas lesen und ab in die Koje.
Ja, Göteorg ist nicht Kopenhagen – da geht sowieso nichts drüber!
Aber wenn man schon in der Gegend ist, muß man da ja auch hin.
Liseberg soll auch nicht so toll wie Tivoli sein, und die Kinder
brauchen nach der langen Fahrt nach Kopenhagen ja auch eine
Belohnung.
Gruß Ma
Hallo,
mit großem Interesse und Begeisterung lese ich Deinen Blog. Schön geschrieben, tolle Fotos und eine interessante Tour. Auch die technischen Blogs sind eine Anregung und große Hilfe. Vielen Dank dafür. Ich wünsche mit dem Wetter viel Glück für die nächsten Etappen und eine schöne Weiterreise sowie die obligatorische Handbreit Wasser unter dem Kiel.
Viele Grüße Frank
Vielen Dank!