Gerade bei Mare Più gelesen:
„Sind die Wolken höher als breit: Schau rundrum. Und sei bereit.“
Da ist viel Wahres dran.
Gerade bei Mare Più gelesen:
„Sind die Wolken höher als breit: Schau rundrum. Und sei bereit.“
Da ist viel Wahres dran.
Wir haben vor ein paar Tagen ein paar neue Fotos gemacht und nun der Verkaufsanzeige hinzugefügt. Hier klicken, um direkt zu den Fotos zu gelangen.
Die Xenia ist im Dock der Julius Grube Werft:
Ich hatte vor ein paar Jahren viel Mühe in die Beschichtung des Unterwasserschiffs gesteckt, und das war auch soweit ok, aber dieses Jahr war der Zustand der Beschichtung wirklich nicht mehr gut.
Nun wollte ich das mal professionell neu aufbauen lassen und habe das die Jungs von der Werft machen lassen. Dort sollte sowieso ein altes Polizeiboot gedockt, gestrahlt und neu beschichtet werden und bei der Gelegenheit wurde meine Xenia gleich mit bearbeitet.
Um die alte Beschichtung runterzubekommen hatte die Werft einen Hochdruckstrahler mit 2.500 Bar. Was für ein Gerät… da ist so eine Power drauf, dass bei Stellen wo der Stahl nicht mehr kräftig ist der Strahler glatt ein Loch gemacht hätte. Das ist natürlich bei der Xenia nicht passiert, somit haben wir bei der Gelegenheit auch gesehen, dass der Stahl am Rumpf völlig in Ordnung ist.
Danach wurde dann ein professioneller zweikomponentiger Farbaufbau gemacht, mit den gleiche Farben wie bei dem Polizeiboot – also in Berufsschifffahrts-Qualität. Das Antifouling soll laut Werft-Chef jahrelang halten, und zwar ohne nachmalen.
Also, wer auch immer Freude mit der Xenia in den kommenden Jahren hat (denn sie steht ja zum Verkauf) wird am Unterwasserschiff nichts machen müssen.
Ihr wisst, im Urlaub hatte mich genervt, dass sich mit der Zeit Diesel im Öl gesammelt hatte. Wie ich schon vermutete, war letztlich nur eine Kleinigkeit die Ursache – eine Kleinigkeit, die ich aber nicht gesehen hatte.
Die Jungs von der Werft haben sich die Sache nun angeguckt und gesehen, dass eine Überwurfmutter bei einer Einspritzdüse einen Riss hatte. Daher wurde die Einspritzleitung nicht korrekt auf die Düse gedrückt, und da leckte es dann.
Bei der Gelegenheit wurden nun auch alle Kupfer-Dichtringe getauscht und noch mal ein Ölwechsel gemacht.
Damit ist die Backbord-Maschine nun also auch wieder in einem sehr guten Zustand und es hat sich wieder mal gezeigt, wie robust die Mercedes OM-312er Motoren sind.
Es ist Ende September, die Sommersaison ist wohl wirklich zu Ende. Schade. Nach dem sehr, sehr schönen Urlaubstörn nach Schweden sind wir nicht mehr groß losgekommen.
Nun wird es nächste Woche für die Wintersaison von Damp wieder nach Hamburg gehen. Der Törn startet am Freitag und geht voraussichtlich bis Sonntag. Am Freitag ist wohl etwas Wind auf der Ostsee, aber aus westlicher Richtung und dann ist nur die Eckernförder Bucht etwas unbequem.
Dann geht es erstmal in die Werft, dort wird das Unterwasserschiff gemacht und noch eine Kleinigkeit an einer Maschine erledigt und die Packung in den Stopfbuchsen erneuert.
Über den Winter werde ich dann wieder in der Bille (Hamburg) liegen. Ein paar kleinere Aufgaben haben sich schon angesammelt:
Und das war’s eigentlich schon. Im Gegensatz zu den Vorjahren ist das geradezu lächerlich wenig. Aber was hilfts? Ansonsten ist das Boot komplett… Navigationstechnik ist perfekt, Hotelfunktionen sind perfekt, die neue Pantry ist perfekt, die Elektrik ist in einem guten Zustand, der Außenbereich ist schön… ich fürchte, mir wird langweilig über Winter.