Das Gute & das Schlechte: Verbindungen von MFD, Radar, Sonar & Co

(Dies ist ein Teil der Artikelreihe MFD, Plotter, Instrumente, Netzwerke auf dem Boot – eine Entscheidungshilfe.)

Verbindung von Radar, Sonar, Kameras etc. zum MFD - mit Ethernet, aber herstellerspezifischen Kabeln
Verbindung von Radar, Sonar, Kameras etc. zum MFD – mit Ethernet, aber herstellerspezifischen Kabeln (mit Bildmaterial von Raymarine)

Nach den Artikel über den veralteten, aber immer noch wichtigen Standard NMEA0183 (noch mal lesen? Hier klicken!) und dem aktuellen Standard NMEA2000 (Artikel hier noch mal lesen) ist der genormte Austausch von Navigationsdaten abgedeckt. Damit können vor allem auch herstellerübergreifend Daten ausgetauscht werden.

Beispielsweise funktioniert ein GPS Sensor von Raymarine wunderbar mit einem MFD von Furuno. Oder ein Garmin Instrument zeigt die Daten von einem Simrad Triducer (Tiefe, Logge, Temperatur). Für diese Art von „einfachen“ Daten funktioniert das super und zuverlässig.

Es gibt noch mehr als einfache Navigationsdaten

Es gibt viele interessante und je nach Boot und persönlichen Vorlieben nützliche Geräte, die mit dem MFD Daten austauschen wollen:

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Der aktuelle Standard zum Austausch von Navigationsdaten: NMEA2000

(Dies ist ein Teil der Artikelreihe MFD, Plotter, Instrumente, Netzwerke auf dem Boot – eine Entscheidungshilfe.)

Ein NMEA2000 Netz (mit Bildern von Raymarine).
Ein NMEA2000 Netz (mit Bildern von Raymarine).

In dem vorherigen Artikel habe ich den veralteten und doch aktuellen Standard „NMEA0183“ zum Austausch von Navigationsdaten beschrieben (hier klicken um den Artikel noch einmal zu lesen!).

Zur Erinnerung: „NMEA“ ist eine Organisation, die Standards für die Übertragung von Daten im Marinebereich erarbeitet. „NMEA0183“ ist der erste weit verbreitete Standard und stammt aus den 80ern, findet sich aber auch heute noch an vielen Ecken und Enden.

NMEA0183 hat aber eine Reihe von Nachteilen:

  • Mehrere Empfänger an einem Sender gehen nicht ohne weiteres.
  • Viele Kabel notwendig (von jedem Sender zu jedem Empfänger einzeln).
  • Langsame Datenübertragung, beschränkt auf elementare Navigationsdaten (Position, Wind, Tiefe…), heute wünschenswerte Daten (Motor, Temperatur, Druck) können nicht übertragen werden.

Der Nachfolger von NMEA0183 löst viele Probleme: NMEA2000

Die National Marine Electronics Association hatte all diese Nachteile auch erkannt. In der Zwischenzeit war Netzwerktechnik bei Computern und auch im Fahrzeugbau aufgekommen, und diese Art von Datenaustausch wurde von NMEA auch für den Marinebereich übernommen: NMEA2000 (abgekürzt: N2K, „K“ für „Kilo“, also „Tausend“) wurde ein solches Netzwerksystem.

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Wer mit wem sprechen möchten. Und: der alte Standard NMEA0183 ist immer noch wichtig.

(Dies ist ein Teil der Artikelreihe MFD, Plotter, Instrumente, Netzwerke auf dem Boot – eine Entscheidungshilfe.)

Verbindung von Geräten - damals auf der Xenia lief alles mit NMEA0183.
Verbindung von Geräten – damals auf der Xenia lief alles mit NMEA0183.

Ein System für elektronische Navigation kann aus zahlreichen Komponenten bestehen (siehe den ersten Artikel dieser Reihe). Zur Erinnerung hier noch mal eine grobe Übersicht:

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MFD, Plotter, Instrumente, Netzwerke auf dem Boot – eine Entscheidungshilfe

Elektronische Navigation - hier mit Furuno an Bord der M/S CRUM
Elektronische Navigation – hier mit Furuno an Bord der M/S CRUM

Wer sich dazu entschließt, die Navigationselektronik auf seinem Boot auf einen aktuellen Stand zu bringen, wird erschlagen von einer Auswahl an Herstellern, Geräten und Möglichkeiten. Dazu kommen viele Fachbegriffe, deren Bedeutung sich nicht von selbst erschließen: MFD und USB, NMEA und Ethernet, Baud und 2K – um nur Einige zu nennen.

Mit diesen Themen beschäftige ich mich seit Jahren und habe mittlerweile einiges an Erfahrung gesammelt und Einblick in viele Hintergründe gewonnen. Ähnlich wie bei meiner Artikelserie „Internet auf dem Boot“ werde ich nun nach und nach einen Überblick geben und einzelne Themen detaillierter beleuchten.

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Jetten Beach 45: Ein schickes Strandboot – 14 Meter lang

Jetten Beach - Ein Strandboot. Mit 14 Metern!
Jetten Beach – Ein Strandboot. Mit 14 Metern!

Die Auswahl an Metallbooten war auf der boot Düsseldorf 2017 sehr übersichtlich, und die meisten niederländischen Stahlboote sind vom grundsätzlichen Stil, Aufbau und Einsatzzweck her sehr ähnlich – doch da viel mir die neue Jetten auf:

Ein großer Salon, eine große Plicht – so weit, so Standard. Aber das Design, der Stil – ist anders. Und zwar auf angenehme Weise. Modern und schick – aber nicht protzig. Meine Neugier war geweckt, und ein sehr freundlicher Jetten Mitarbeiter hat sich Zeit genommen und mir die Jetten Beach gezeigt.

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