„Aus Kolumbien? Na, das Geld ist weg!“
Ach, Vorurteile. Leider entspricht die Realität den erlernten Klischees oft genug, um Vorurteile zu verstetigen. Aber häufig genug lohnt es sich, genauer hinzusehen. So auch bei dem Hersteller unseres neuen Tenders.
Irgendwann Ende Januar verbrachten wir ein Wochenende bei meiner Mutter. Sie wohnt in der Nähe von Kiel, zu weit weg, als das wir uns alltäglich sehen könnten. Und so verbringen wir im Winter häufig die Wochenenden dort.
An einem Nachmittag war es wieder mal trübe, regnerisch und kühl. Eben das nasskalte Wetter, das im Norden als Winter bezeichnet wird, und doch eigentlich nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Gruselig. Und langweilig. Ich las mal wieder einen Beitrag von Jennifer und James Hamilton auf ihrer MV Dirona: Die beiden reisen – wie wir – mit einem langsam fahrenden Verdränger. Dazu haben sie einen schnellen, komfortablen Tender, mit dem sie ausführliche Tagesausflüge machen.
„Eine ideale Kombination…“
denke ich. Und beginne, nachzudenken. Eigentlich war schon exakt in diesem Augenblick eine Entscheidung gefallen – doch wie das so ist, will der bewusst denkende Teil des Geistes ja noch diverse Prüfungen und Rechtfertigungen haben, bevor er so eine unbewusst und automatisiert gefällte Entscheidung akzeptiert.
„Wir haben doch ein Schlauchboot…? Und schnell ist es auch.“
Das erste Gegenargument. Ja, wir haben unser Zodiac Cadet RIB 310. Ein tolles Beiboot, dazu mit dem Suzuki 20 PS hoch motorisiert. Ein verlässliches Dinghy, das vier Personen und Hund sicher vom Ankerplatz zum Strand oder Hafen bringt.
Aber eben auch nur genau das. Längere Touren machen wir damit nicht: Der Fahrer sitzt auf dem Schlauch und muss immer den Kopf drehen, um nach Vorne sehen zu können. Auf Dauer ist das zu unkomfortabel. Ist ein bisschen Welle, macht Spritzwasser schnell den Hintern nass. Zu viert kommen wir nicht mehr ins gleiten – alleine das verhindert größere Touren nachhaltig. Das Zodiac hat keine Navigationsbeleuchtung, nur ein Batterie betriebenes, weißes Rundumlicht, was nicht immer zuverlässig funktioniert.
Nun sind wir mittlerweile meistens zu zweit mit Hund unterwegs – so besetzt ist das Zodiac sauschnell. Die anderen Argumente bleiben aber. Für größere Ausflüge ist das nichts.
Und wir stellen fest, dass wir immer öfter ankern. Eine Plattform, um sich die Gegend rundherum vom Wasser aus auf einer bequemen Art anzugucken wäre noch mal eine deutliche Erweiterung unserer Möglichkeiten.
Schließlich hatte das Zodiac seine Zeit und seine Berechtigung: Als die Kinder kleiner waren, war es wichtig, dass sie mit dem Beiboot paddeln konnten. Auch das ist mittlerweile weggefallen.
Damit sind die ersten Bedenken also logisch und sachlich begründet ausgeräumt, und der bewusst denkende Teil meines Geistes öffnet sich für weitergehende Überlegungen.
„Komm, lass gut sein, die Enscheidung ist gefallen, siehe es doch ein…“
ruft mir mein Unterbewusstsein zu… doch nein, so schnell geht es nicht – ich bin dazu verdammt, Dinge bis zu Ende zu durchdenken, bevor ich sie umsetze.
Also, ein neuer Tender für die JULIUS, um Tagesausflüge machen zu können. Vornehmlich zu zweit, in den großen Urlauben auch mal zu viert plus Hund. Ich notiere eine Liste der genauen Anforderungen:
- Eine ausreichen bequeme und breite Sitzbank, davor eine Konsole mit Steuerrad und Gashebel. Damit wir beide voraus gucken und möglichst geschützt vor Spritzwasser sind.
- Einen Rumpf aus Aluminium. Das spart das Gewicht der Konsole und der Sitzbank teilweise ein.
- Tauglich auch wenn ein wenig Welle steht, also ein gut überlegter Rumpf und ein hochgezogener Bug.
- Elektrik mit Navigationsbeleuchtung und USB Lader, um mittels iPhone oder iPad eine Navigation zu haben. Dazu genug Platz auf der Konsole, um das Tablet oder Smartphone dort anzuheften.
- Ausreichend Platz vor der Konsole für zwei weitere Personen und den Hund.
- Etwas Stauraum für Getränke, Snacks und was man bei einer Tagestour so braucht.
- Nur wenig größer und schwerer als das Zodiac, damit wir es noch an die Davits hängen können.
Zufrieden mit der Liste habe ich nun endlich etwas zu tun: Ausführliche Recherchen.
„Das ist eine gute Idee!“
„Ein neues Schlauchboot? Geil, mit ordentlich Power bitte.“
„Können wir da auch eine Kühlbox mitnehmen?“
Meine Familie findet meine Idee erstaunlich schnell erstaunlich gut. Die Forderung meines Sohnes nach „ordentlich Power“ teile ich durchaus, ganz erfüllen werde ich sie aber nicht können – doch dazu später mehr.
Die Forderung nach einem Aluminium Rumpf engt das Feld schon deutlich ein. Zodiac hat Aluminium RIBs. MaRe auch (ein Tipp eines Lesers), dazu noch ein, zwei andere Hersteller. Aluminium ist jedoch kein ganz einfaches Material. Wer sowas baut, der muss Erfahrung haben – unser neuer Tender soll gerne acht Jahre oder länger halten.
Dann erinnere ich mich, dass Jennifer und James auch letztens erst einen neuen Tender gekauft und ausführlich über ihren Auswahlprozess geschrieben haben: New Tender for Dirona (in Englisch).
Daraus entnehme ich zwei Dinge:
- Es gibt einen Hersteller namens AB Inflatables, den ich bisher überhaupt nicht auf dem Schirm hatte.
- Eine gute Richtlinie, um die Performance zu beurteilen, ist das Verhältnis aus Bootsgewicht zu PS.
Ein wenig Recherche zeigt, dass AB in der internationalen Blauwasser Szene einen exzellenten Ruf genießt und dazu die Wahl vieler professionellen Organisationen ist. Die Boote von AB Inflatables sehen wirklich gut aus – richtig gut… und viele Details zeigen, dass die Entwickler sich gute Gedanken gemacht haben.
Aber warum sitzt der Hersteller in Kolumbien? Kolumbien?!? Sofort sind eine Latte von Vorurteilen da: Kleines Land in Südamerika, laxe Arbeitsmoral, Kartelle und Kriminalität… und von dort sollen mit die besten Tender weltweit kommen?
Einige Wochen später streife ich auf der boot Düsseldorf durch die Halle mit Schlauchbooten. AB Inflatables hat einen Stand, die Boote möchte ich mir unbedingt mal in Echt angucken. Doch ich suche auch nach Alternativen.
Finde aber keine. Ein Festrumpf Schlauchboot (RIB) mit Aluminium Rumpf ist etwas Besonderes – vermutlich weil GFK einfacher zu verarbeiten ist und keine Probleme mit elektrolytischer Korrosion hat. Dafür ist es deutlich schwerer.
Am Stand von AB Inflatables schaue ich mir ein 10 Fuß (3,2m) Lammina AL an: Ein guter Rumpf, hoher Bug, eine Abrisskante am Heck – das sieht nach guter Performance aus. Dazu ein Bugfach mit passendem 20 Liter Tank und… wo ist eigentlich der Benzinschlauch?
Die AB Boote haben einen doppelten Boden, unter dem Schläuche, Züge und Kabel verschwinden. Bestimmt haben andere Hersteller sowas auch, ich sehe es an diesem Boot aber das erste Mal und finde alleine dieses Feature super.
Noch ein paar Mal darüber schlafen, noch ein paar Recherchen – dann fällt die Entscheidung: Es wird ein AB. Mich überzeugt die Liebe zum Detail und der gute Ruf des Herstellers. Kolumbien hin oder her.
Der europäische Großhändler sitzt in den Niederlanden, und im Norden Deutschlands gibt es einen Händler: Boote Gauert in Heiligenhafen.
Wir machen einen Termin und fahren hin. Der erste Eindruck ist anders als erwartet: Boote Gauert hat keinen Hochglanz Showroom mit einer großen Ausstellung, der Betrieb besteht vielmehr aus Bootshandel mit Werft und der Hafen gehört vermutlich auch noch dazu. Wir wissen erst nicht, wohin, finden dann aber das Büro. Dort erwartet uns Herr Gauert und wir erleben ein ausnehmend nettes und kompetentes Verkaufs- und Beratungsgespräch.
Stephan Gauert hat wirklich Ahnung und redet uns erfolgreich die (aus jetziger Sicht) blödsinnige Idee aus, einen Jockey Sitz statt Bank und Steuerkonsole zu nehmen. Alle unsere Fragen werden geklärt, wir bekommen ein gutes Angebot, vereinbaren eine Anzahlungund sagen zu. Liefertermin im April.
Und ich lerne auch, warum AB in Kolumbien sitzt: Einen deutschen Ingenieur hat es – warum auch immer – dort hin verschlagen, und er hat vor Jahrzehnten dort angefangen, Schlauchboote zu bauen. Offensichtlich sind die Bedingungen dort nicht so schlecht, wie es uns unsere Vorurteile weiß machen wollen, denn er ist geblieben und seine Boote haben sich – wie schon erwähnt – einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Zufrieden und schon voller Vorfreude fahren wir nach Hause.
Wochen vergehen, ich führe schon Verkaufsgespräche für den alten Motor und das Zodiac. Dann kommt covid-19 um die Ecke, und die Lage wird zunehmend komplizierter: Europa bekommt zweimal pro Jahr eine Lieferung aus Kolumbien. Lockdown überall auf der Welt, auch in Südamerika. Niemand kann absehen, wann der Container, in dem dann auch unser Boot ist, auf die große Fahrt über den Atlantik losgeschickt wird. Aus April wird Ende April, dann Mitte Mai – aber alles unter Vorbehalt, genaue Angaben sind nicht zu machen. Wie auch? Niemand kann hellsehen.
„Herr Gauert, mir wird das zu riskant. Ein Sommerurlaub ohne Tender wäre eine Katastrophe, lassen sie uns gucken, ob wir irgendeine Alternative finden.“
So sprechen wir irgendwann im April. Und Stephan Gauert sucht mit großem Engagement – aber ein Alumina 10 Fuß mit Steuerkonsole und Sitzbank gibt es in Europa nicht mehr. Als wir Ende Februar bestellt hatten, gab es noch eins in den Niederlanden in einer anderen Farbe, die wir nicht so schön fanden. Jetzt würden wir es nehmen – doch auch das ist mittlerweile weg.
Unserem Suzuki Motor hatte ich mittlerweile verkauft, und das Zodiac will ein Segler aus Glückstadt haben. Dem könnte ich noch absagen und dann irgendwo einen gebrauchten 5 PS Motor holen, dann kämen wir zumindest vom Ankerplatz an den Strand… immerhin eine Notlösung also.
Mein Telefon klingelt – Herr Gauert meldet sich:
„Herr Buß, die Niederländer haben ein 11er ALX, also 3,5m lang. In genau der Farbe, die Sie bestellt haben. Das liegt als Austellungsstück im Verkaufsraum einer Werft – da könnten wir etwas machen.“
Ein 11 Fuß Boot. 30 Zentimeter mehr, und noch mal 13 Kilo schwerer: 129kg statt 116kg. Puh. Ich erbitte mir Bedenkzeit aus. Und rechne, messe und überlege. Baue mir ein Mockup, in dem ich Holzlatten an Davits und Boot befestige. Mache Fotos, zeichne Maßlinien ein.
Neben den Abmessungen bereitet mir vor allem das Gewicht Sorgen: Welche Davits ich eigentlich habe ist unbekannt, vermutlich sind es eine Version der Allpa Niro Davits mit einer Tragkraft von 200kg. Sicher bin ich aber nicht. Und was genau bedeutet „Tragkraft“? Still hängend? Oder im Seegang schwankend?
Von den Davits wird noch später zu berichten sein! Aber das weiß ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Nach Stunden fasse ich den Entschluss.
„Herr Gauert, ich gehe das Risiko ein und nehme das 11er!“
Gleich am nächsten Morgen überbringe ich die Nachricht. Nun geht das Projekt weiter, mein Kopf ist wieder frei. Lieferung in ungefähr zwei Wochen, Mitte Mai.
Doch eine weitere Hürde wartet doch noch auf mich. Ein paar Tage später ruft Stephan Gauert noch mal an:
„Wir haben noch ein Problem…“
– Seuzfen auf meiner Seite.
„Was denn? Ist das Boot auf dem Weg verunglückt…?“
„Nein, nein, alles gut, das Boot steht hier auf dem Hof! Aber der Motor…“
„…was ist mit dem Motor…?“
„…wir haben eben die Verpackung aufgemacht: Es ist nicht der Motor drin, der drin sein sollte.“
Bestellt haben wir einen 20 PS Mercury, der ist aber in diesen Zeiten nicht mehr schnell lieferbar. Wir wägen Lösungsmöglichkeiten ab, ich kann mir auch einen Yamaha 25 PS vorstellen, der nur 11 Kilo mehr wiegt. Die Sorgen um meine Davits werden größer, während Herr Gauert herumtelefoniert. Meine Bedenken stellen sich aber als unerheblich heraus, weil auch der Yamaha nicht lieferbar ist. Genauso wie diverse andere Motoren.
Doch schließlich findet er eine Lösung! Wir bekommen einen 20 PS Mercury, allerdings mit anderem Gehäuse. Nun steht der Lieferung wirklich nichts mehr im Wege!
Zwei Tage bevor wir von Glückstadt zu unserem Sommerhafen Damp in der Ostsee aufbrechen wollen wird der neue Tender geliefert. Das ist eine Punktlandung! Ich verliebe mich augenblicklich in unser neues Beiboot und verbringe freudige erste Stunden damit. An die Davits passt es erstmal auch, ich habe korrekt geplant und gerechnet:
Keine Frage, der neue Tender trägt dick auf am Heck der JULIUS. Auch wenn es nicht übersteht, werden Boxen mit Pfählen am Heck problematisch werden. Das war mir aber schon vorher bewusst – irgendwas ist halt immer. Da wir aber ohnehin immer mehr ankern ist das nur ein kleiner Preis. Dann muss ich noch den besten Weg finden, das Boot festzulaschen, damit es sich bei Seegang möglichst wenig bewegt. Vielleicht sind auch noch Maßnahmen zur Stärkung der Davits notwendig – all das werde ich in den nächsten Tagen und Wochen herausfinden.
Erstmal haben wir aber ein glückliches Ende eines langwierigen Projektes. Im der nächsten Geschichte erzähle ich euch von all den schönen Details dieses Bootes, der Performance mit den 20 PS, wie sich die Aufhängung im Seegang bewährt und welche weiteren Forschungen und Gedanken ich mir zu den Davits mache.
Interessante Überlegungen. Wie wäre es den Tender für den Hafen mit Heckpfählen unterschiedlich hoch zu laschen? Also Motor etwas tiefer und Bug etwas höher. Ich habe den Tender auch schon eng am Heck gefahren. Bug an Heck. Also in der Rumpfverlängerung. Sollte mit deinen Davids auch gehen.
Ja, mit unterschiedlicher Höhe würde was gehen – ist aber mühsam. Wenn wir wirklich mal einen Platz mit Heckpfählen nehmen müssen würde ich eher den Tender ganz wegnehmen und eines meiner Kinder reinsetzen während wir manövrieren 😀
Bug am Heck? Du meinst, nur den Bug des Tenders an den Davits aufhängen und das Heck im Wasser lassen? Das ist auch eine Idee, werde ich gelegentlich mal testen.
Hi, ich habe für mein Boot gerade ein Highfield Rib UL260 angeschafft. AB und Highfield sind nach meiner Einschätzung die besten verfügbaren Ribs. Definitiv eine andere Klasse als die sonstigen üblichen Verdächtigen. Ganz zu schweigen von den Discounter „Spardosen“.
Volle Zustimmung. Es kommt halt immer auf den Einsatzzweck an.. wenn ich nur vom Ankerplatz bei gutem Wetter 300m zum Strand fahren will, tut es auch ein einfacheres Modell. Wir wollen aber viel mehr damit machen 🙂 Highfield sieht auch super aus, auch eine Marke die ich bisher nicht kannte.
Highfield ist ein Verkaufsfrontend für China RIBs. Wie einige Andere auch. So z.B. auch MaRe. Die Chinesen können richtig gute Alu RIBs bauen!
Unser Tender steht auf fast über. War bisher kein Problem.
Was ich schwierig finde ist die Befestigung. Für meinen Geschmack bewegt sich unser Schlauchboot zu viel am Davids wenn mal etwas Welle ist. Passiert ist bisher nichts, aber es ist irgenwie trotzdem immer ein ungutes Gefühl, wenn man sieht, dass das Boot in Bewegung ist.
Bin schon auf Deine Lösung gespannt.
Interessanter Bericht.
Da ich mir auch eben ein neues Beiboot zugelegt habe hier 1-2 Fragen im Vergleich zu meinem F300T:
– warum Mercury; Suzuki ist ja noch etwas leichter?
– in welcher Ecke liegt das AB preislich (ohne Motor)?
– haben die dir eine 15er Haube an deinen Motor gehängt? Auf den Bildern sehe ich überall 15.
Mercury und Suzuki tun sich technisch in der Klasse sehr wenig – vorher hatten wir ja einen Suzuki, der war super. Ich fand Mercury von der Optik her cool und Boote Gauert hatte dafür einen guten Preis gemacht. Hätte aber auch einen Suzuki genommen.
Das 10 ALX liegt aus der Erinnerung bei um die 7.500 netto.
Das ist ein 15er mit dem Steuergerät des 20ers – technisch sind beide Motoren identisch, und der 20er war wie in der Geschichte geschrieben nicht zu bekommen.
Danke für die Antwort. Das ist ja ne Hausnummer die 7’500.-. Wie sieht es mit der Werksgarantie, resp. der Betriebserlaubnis für den Motor mit dem neuen Steuergerät aus?
Ganz normale Garantie, ich habe den Motor ja so neu bekommen und nicht selbst umgebaut.
Hey Julian,
Great dinghy and motor, man! As I have only experience with AB boats, I couldn’t compare with other brands. But I am very content with the quality of this brand.
My last one lasted 20 years and was still in reasonable shape. The Alu is a lot lighter than the GFK and gives you another experience.
You and I have these davits on our ships and we have to live with it, but it is a challenge to get it right for use in salt water. We use seilflechter bands crossways to fix the boat so it won’t move too much in side waves.
I can’t say I am totally happy with the whole contraption, but hey nothing is perfect.
Cheers from Arjen, Holland