„Und? Wie war euer Tag auf der Messe, was war gut, was war schlecht?“ fragt Nina, zuständig für Social Media bei der Messegesellschaft, in die Runde der Blogger, die wie ich zur boot Düsseldorf 2016 eingeladen waren.
Die Runde war klein, aber aus jedem wassersportlichen Bereich war jemand vertreten, der darin bloggend oder instagramend oder facebookend aktiv ist. Ich hatte mich gefreut, dass auch mein booteblog.net Beachtung fand und ich Teil dieser netten und unkomplizierten Runde war. Wir waren sogar als Pressevertreter akkreditiert, was uns durchaus einen etwas besseren Zugang zu einigen Ausstellern ermöglichte. Trotzdem hatten wir in keinster Weise Verpflichtungen, ob und wie wir von der boot Düsseldorf 2016 berichten.
Am Sonntag Spätnachmittag fand dann dieses kleine Blogger Treffen statt, bei dem Nina einfach unsere Meinung zur Messe hören wollte.
Ich war das erste Mal auf der boot Düsseldorf
„Nina, ich war jetzt das erste Mal auf der boot, bisher war ich nur auf der Hanseboot. Und ich bin wirklich beeindruckt – so groß, so umfangreich habe ich mir die Messe nicht vorgestellt.“ war mein erstes Feedback.
Und tatsächlich war ich in allen Belangen positiv überrascht, und hätte auch ganz genauso empfunden, wenn ich nicht eingeladen gewesen wäre. Meinen Kollegen schien es genau so zu gehen, denn Nina hörte im Folgenden noch weiteres positives Feedback, was sie sichtlich gefreut hat.
„Aber wo können wir denn noch besser werden? Was gibt es an Kritik?“ hakte Nina dann noch einmal nach.
„Tja, von dem heutigen Tag ausgehend muss ich dir leider sagen, dass ich bisher keinen Kritikpunkt gefunden habe“ war meine Antwort. Ich war am Sonntag erst gegen zwei Uhr Mittags bei der boot Düsseldorf angekommen, und es gab tatsächlich bis dahin nichts, was mir negativ aufgefallen wäre. Selbst die Anreise mit der Bahn lief völlig entspannt, und schon am Düsseldorfer Hauptbahnhof wurde man durch Plakate darauf hingewiesen, welche U-Bahn man zur Messe nehmen sollte. Wer zu Hause den Weg zum Kühlschrank findet, sollte auch zur boot navigieren können.
In anderen Bereichen gab es das eine oder andere, was konstruktiv kritisch angemerkt wurde – zum Beispiel ein jährlich mehr zu sehender Schwund an Ausstellern in der Surf-Szene. Solche Entwicklungen konnte ich als Erstbesucher nicht sehen, fand es aber interessant, dieses Feedback von den erfahreneren boot Besuchern zu hören.
Nach dem Treffen waren wir noch zur boot Video Award Verleihung geladen, einer Abendveranstaltung, bei der in diversen Kategorien eingereichte Kurzvideos vorgestellt und prämiert wurden. Solche Verleihungen können sich ja immer etwas in die Länge ziehen, aber mir hatte auch das gut gefallen. Am späten Abend sind Klaus und ich dann zum Hotel gefahren und konnten die Füße hochlegen.
Klaus von www.fahrtenseglers-glück.de kannte ich vorher schon, und mich hatte es besonders gefreut, dass Klaus auch zur boot Düsseldorf eingeladen war, wir uns in der Blogger Runde trafen und den restlichen Abend in herzlicher Geselligkeit verbringen konnten.
Am nächsten Tag sind Klaus und ich dann wieder zur boot gefahren – es gab noch viel zu sehen und zu hören. Klaus wollte vor allem dem Vortragsprogramm lauschen, und ich hatte einen Besichtigungstermin bei Privateer und wollte mir dann noch einige andere Boote und Ausrüstungen anschauen.
Lob eines Seglers für ein Motorboot
„Das hätte ich nicht gedacht: Ein Motorboot, das so seegängig ist und schiffig aussieht. Wirklich, ein schönes Boot.“ Das waren – sinngemäß – Klaus Worte, nachdem er spontan zu meinem Termin bei Privateer Yachts mitgekommen war. Ich hatte ihm von diesem ozeangehenden Trawler und der Liebe zum Detail, mit der die Privateer Werft baut, erzählt. Und auch wenn Klaus nun wirklich durch und durch Segler ist, hat ihn das wohl neugierig gemacht und offensichtlich hatte er die Entscheidung nicht bereut.
Anschließend trennten wir uns. Vorher hatten wir schließlich doch noch konstruktives Feedback für Nina gefunden: Klaus musste aktiv nach einer Programmübersicht für die heutigen Vorträge suchen. Das hätte man einfacher zugänglich machen können, vielleicht als Plakate an den Hallentüren.
Ich habe dann einige Zeit in den Ausrüstungs-Hallen verbracht, wo ich neue Sachen gelernt habe und auf die eine oder andere Idee gekommen bin. Auch einigen Booten stattete ich noch einen Besuch ab, und über die vielen Eindrücke werde ich nach und nach im Blog schreiben.
Mir hat die boot Düsseldorf 2016 sehr gut gefallen, und ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder dafür Zeit finde. Wer noch nicht da war: Die boot geht noch bis zum 31.1.!
Hinweis zum Schluß: Auch wenn ich zur boot 2016 eingeladen wurde, habe ich – wie oben bereits erwähnt – keinerlei Verpflichtung in irgendeiner Weise. Ich schreibe grundsätzlich nur über das, was mir persönlich gefällt, und nur, weil es mir Spaß macht.