Von Sejerö durch die Nacht über das Kattegat bis in die Schären kurz vor Göteborg, alleine mit Hund.
Dieses Video spielt am 29.7.2016.
Von Sejerö durch die Nacht über das Kattegat bis in die Schären kurz vor Göteborg, alleine mit Hund.
Dieses Video spielt am 29.7.2016.
Wie jeden Tag so begrüßte uns auch der Dienstag mit viel Wind. Und heute hatte er auch noch mal deutlich zugelegt, 6 – 7 Windstärken waren angesagt. Und weiterhin war nicht abzusehen, ob und wenn ja wann der Wind jemals wieder aufhört.
Aber: wir sind in den Schären und der weitere Weg nach Norden ist zu großen Teilen geschützt. Nur auf relativ kurzen Teilstrecken konnte die aufgewühlte See ungehindert in das Schärenfahrwasser gelangen, was für des Skippers Crew eine gute Gelegenheit ist, wieder Seebeine zu bekommen.
Von Hättan sollte es weiter nach Norden gehen. Losgekommen sind wir aber wieder erst spät, irgendwann gegen Mittag. Die Nächte sind momentan leider nur bedingt erholsam: Unser Kletter- und Wasserhondje ist leider kein Langschlafhondje.
Vielmehr meint der Herr Ole, sich schon mal nachts um vier melden zu müssen – zu Hause in Hamburg hatten wir das schon lange nicht mehr. Dann also kurz aufstehen, mit dem Hund aufs Achterdeck gehen, ihn dort pinkeln lassen, abspülen, Hund wieder auf den Schlafplatz verfrachten und selbst wieder in die Koje kriechen. Das geht alles noch, denn Ole kringelt sich sofort wieder in seine Schlafposition und macht die Augen zu.
„Auf Wiedersehen, vielen Dank für die Gastfreundschaft!“
rufen wir Michael Rasmussen am Sonntag Mittag zu, nachdem wir abgelegt haben und kurz parallel zur Mira lagen, auf dessen Vordeck Michael und sein Hund Clara stehen und uns verabschieden.
Unser Ziel für heute ist ein Naturhafen, der von drei Inseln eingerahmt wird: Hättan, Kärrsön und Risön:
Auf Hönö hatten wir auf Einladung an einem „Rettungskreuzer“ festgemacht. Mit dessen Besitzer, Michael Rasmussen (www.crumcrew.se) hatte ich nach dem Anleger etwas geschnackt. Anschließend ging Michael zu seinem zweiten Boot, der MIRA, die hinter der CRUM liegt und auf der er seit sechzehn Jahren wohnt.