Entscheidungshilfe zum Thema Anker für Segelboot und Motorboot

Die Kollegen von 12seemeilen.de haben eine gute Entscheidungshilfe für Anker-Neulinge geschrieben.

Dazu möchte ich ergänzen: wenn ein Anker zu leicht ist, wird er größere Schwierigkeiten haben, durch Gras o.ähnl. zu stoßen und sich einzugraben. Daher sind Aluminium-Anker auch nur bedingt geeignet.

Bei pflugscharähnlichen Ankern ist z.B. ein Rocna eine sehr gute Wahl, die gibt es z.B. be Amazon oder Toplicht.

Mein Tipp: Jambo Anker

Wer solche Anker mangels Bugrolle nicht fahren kann, sollte sich mal den Jambo Anker angucken. Ich hatte diverse Plattenanker, die alle nicht gehalten haben, bis ich auf den Jambo gestoßen bin. Die Webseite ist unspektakulär, der Erfinder vom Jambo Herr Waltl legt mehr Wert darauf, einen guten Anker zu bauen als sich mit Websites auseinanderzusetzen 🙂

Der Jambo Anker hat sich bei mir sehr bewährt
Der Jambo Anker hat sich bei mir sehr bewährt

Zum Jambo Anker gibt es im Netz diverse begeisterte Erfahrungsberichte – die gibt es aber zu anderen Ankern auch. Ich habe den Jambo erst seit Ende 2013 und habe daher bisher noch nicht genug Erfahrung, um wirklich gehaltvolle Aussagen treffen zu können. Aber: in zwei Situationen, wo mein vorheriger Plattenanker nur ungenügend hielt, hat sich der Jambo so festgebissen, dass ich mit beiden Maschinen (je 90 PS) 3/4 Rückwärts geben konnte, ohne dass das Boot sich bewegt hat.

Update Juni 2016:  Ich fahre den Jambo Anker nun seit über drei Jahren und bin sehr, sehr zufrieden. Der Jambo hielt bisher immer, ohne einen einzigen Ausfall. Im Schlick und Sand genauso wie auf bewachsenem Ostsee-Untergrund. Der Jambo ist also eine absolute Kaufempfehlung!

Hier mal ein Beispiel vom Jambo auf Gras:

Wer sich schließlich ernsthaft für das Thema interessiert dem sei das Buch “Besser Ankern” aus dem Palstek Verlag empfohlen!

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