TO Treffen: Anna über Bord! 😱⛵️“Neustädter Manöver“ live geübt mit echtem Menschen.


Ich war wieder auf dem Sommertreffen vom Trans-Ocean e.V. – dem Verein für Langfahrt-Yachten – in Orth auf Fehmarn. Wunderbare Tage in der Gemeinschaft interessanter und weltoffener Menschen, in der ich mich sehr wohl fühle.

Ein wichtiges Thema an diesen Tagen war: Wie geht man mit der Situation „Person über Bord“ bei kleiner Crew um?

Zuerst gilt hierfür selbstverständlich: Gehe nicht über Bord! Eine Person über Bord ist immer ein kritischer Seenotfall, der ein Mayday erfordert! Um aber überhaupt eine Chance zu haben, jemanden aus dem Wasser zu bergen, haben sich der Trans-Ocean und die Segelschule Well Sailing von Mara Zapp ein Manöver ausgedacht, was explizit für kleine Crews ausgelegt ist: Das „Neustädter Manöver“.

Das hat das Fernsehen interessiert und Anna, eine Redakteurin von RTL hat sich bereit erklärt, in das 16° kalte Wasser zu springen und sich retten zu lassen. Wie das ablief und ein paar Impressionen vom Treffen seht ihr im Video, viel Spaß dabei!

Internet auf dem Boot – Update 2025

Vor neun Jahren (!) hatte ich eine ausführliche Artikelserie darüber gemacht, wie ständig verfügbares Internet an Bord kommt: https://booteblog.net/internet.

Die damals vorgestellte Lösung hat bei mir acht Jahre gehalten. Nicht schlecht für ein IT System! Nun aber wollte ich auf 5G Mobilfunk und Außenantenne aufrüsten. Die Bedeutung von Hafen WLAN dagegen ist bei mir dramatisch geschwunden.

Im obigen Video stelle ich meine aktuelle – sehr einfache! – Lösung vor. Im Grunde besteht sie einfach aus einer guten Antenne draußen und einem Teltonika RUTX50 Router. Den Ubuquiti Bullet M2 als Empfangsgerät für Hafen WLAN hab ich noch, und kann ihn auch über den neuen Teltonika RUTX50 Router betreiben – in der Praxis mache ich das aber sehr selten. Trotzdem: Wer Hafen WLAN nutzen möchte, um beispielsweise Mobilfunk Traffic zu sparen, kann das mit dem Bullet M2 immer noch hervorragend machen. Die Details zum Aufbau aus dem Artikel von 2016 (https://booteblog.net/internet) gelten immer noch.

Im Video findet ihr auch einen Speedtest, der für die abgelegene Gegend, wo ich aktuell liege, wahrlich nicht schlecht aussieht. Viel Spaß beim schauen!

Würde ich es wieder machen? FAZIT Nordsee Törn 2024: Inseln und Flüsse

Dieses Video hatte ich schon im Herbst letzten Jahres angefangen… das Winterhalbjahr war dann aber so ausgefüllt, dass ich mir nicht die Zeit genommen habe, es zu Ende zu machen.

Doch nun hatte ich endlich Muße, mein Fazit über den Nordsee-Törn letzten Jahres fertig zu stellen: Von der Elbe direkt nach Wangerooge (ein langer Törn bei miesem Wetter), weiter nach Spiekeroog, Langeoog, in die Jade nach Hooksiel. Von dort zur Weser nach Bremerhaven und Bremen, schließlich zurück nach Neuhause an der Oste/Elbe. Was war toll? Was war nicht so gut? Würde ich es wieder machen? Mein Fazit hier im Video!

KEIN Platz für FEHLER: via Mittelweg von Hooksiel/Jade nach Bremerhaven/Weser (Nordsee Boot/segeln)

Von Hooksiel soll es nach Bremerhaven gehen. Der direkte Weg über ein Wattfahrwasser von der Jade zur Weser passt für mich nicht, also muss ich ein Stück die Jade raus, über den spannenden Mittelweg in die Weser und dann rauf nach Bremerhaven.

Ich zeige dir, wie ich diesen Törn geplant habe, wie eng der Mittelweg ist und ob es mit der Strömung tatsächlich so klappt wie ich mir das gedacht habe.

Gerade noch die Handbreit Wasser unter dem Kiel: Im Wattfahrwasser nach Spiekeroog.

Ich nehme dich mit durch das Watt von Wangerooge nach Spiekeroog. Mit den 1,5m Tiefgang der JULIUS muss ich da schon gut planen und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.

Du siehst, wie das mit den Pricken im Wattfahrwasser geht, dass elektronische Seekarten auch mal falsch sein können und wie trotz aller Planung gerade noch genug Wasser unter dem Kiel ist.