Tut mir leid – die MY Xenia ist bereits verkauft!
Wir möchten uns verändern und vergrößern, daher steht ab sofort unsere MY Xenia zum Verkauf.
Die MY Xenia in Stichworten
- Klassische niederländische Stahlyacht von der Qualitätswerft De Groot.
- Maße: 11,8m x 3,7m x 1,2m.
- Uneingeschränkt geeignet sowohl für Binnen– als auch Ostsee.
- Außergewöhnlich gute Aufteilung: Bugkajüte mit Tür und 2m Kojen, Dinette (Essplatz) sehr bequem für 4 Personen, große Pantry (Küche), eigener Stuhl für Beifahrer, großer und gemütlicher Salon, riesige Achterkajüte mit 1,6m breiter Koje und bis zu zwei Zusatzkojen (also bis zu 6 Schlafplätze).
- Schönes, großes Achterdeck mit Außensteuerstand.
- Edelstahl-Davits für ein Beiboot.
- Große Sicherheit durch hohe Edelstahl-Reling rund um das Boot.
- Zwei Maschinen (Mercedes OM-312) bedeuten exzellente Manövrierbarkeit und stets sicheren Betrieb (beide Maschinen vollkommen eigenständig).
- Robustes Stahlschiff, das viele Fahrfehler verzeiht.
- Komplett schallgedämpfter Motorraum, die Maschinen sind so leise wie möglich.
- Günstiger Verbrauch bei Marschfahrt.
- Viele Extras, z.B. Autopilot, Wasserfilter (d.h. Trinkwasser aus dem Tank, kein Schleppen von Wasserflaschen mehr), kräftige Heizung, moderne und komplette Navigationsinstrumente, zwei Kühlschränke, 3-Flammen Herd, Solarzellen, Schnellladung durch Lichtmaschine – siehe Details unten.
Videos
https://www.youtube.com/watch?v=JgNLgm-LWco
https://www.youtube.com/watch?v=yuIo7-u90O8
https://www.youtube.com/watch?v=IPm-yEXx1Qw
https://www.youtube.com/watch?v=04FanGPCOWQ
Fotos
Hier klicken für viele weitere Fotos!
Hier klicken für viele weitere Fotos!
Allgemeines
Wir waren mit der MY Xenia fünf Jahre auf der Ostsee und auch im Binnenbereich unterwegs und das Schiff hat uns immer komfortabel und sicher zum Ziel gebracht, auch bei Wind und Welle. Mit der MY Xenia hast Du also die Wahl, Du musst nicht nur auf Flüssen und Kanälen unterwegs sein sondern kannst auch unzählige traumhaft schöne Ziele in der Ostsee erreichen!
Über die Jahre habe ich unzählige Verbesserungen an der MY Xenia vorgenommen und unzählige Teile getauscht, um einerseits einen stets zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, den Komfort zu erhöhen und so gut wie möglich navigieren zu können. Gepflegtem Stahl kann die Zeit nichts anhaben, und so ist die MY Xenia zwar ein älteres Schiff (Baujahr 74), wurde aber von dem Vorbesitzer und mir immer mit Liebe gepflegt und ist somit im bestmöglichen Zustand.
Mit der MY Xenia hättest Du ein Schiff mit einem großen Einsatzbereich, sehr viel Platz und hohem Komfort auf dem Du viel schöne Zeit auf dem Wasser verbringen kannst.
Preis und Kontakt
Preis: € 49.000 VHB – Bitte sende eine Mail bei Interesse
Neues Unterwasserschiff Herbst 2014 (Details siehe unten)!
Ab Liegeplatz Hamburg (in der Bille) mit ca. 300 Liter Brennstoff. Details bzgl. mögliche Extras und was nicht enthalten ist siehe unten.
Bist Du interessiert? Bitte melden unter:Mail:
julianbuss@gmail.com
Telefon: 040 – 22 86 98 35 (bitte ggf. auf den Anrufbeantworter sprechen, ich rufe zurück! Deine Telefonnummer nicht vergessen!)
Details
Grunddaten
Name: |
MY Xenia |
Typ |
De Groot Palma, niederländischer Stahlverdränger |
Liegeplatz |
Hamburg |
Abmessungen |
11,8m x 3,7m x 1,2m (günstige Liegegebühren weil weniger als 12m!) |
Baujahr und Vorbesitzer: |
1974, ein Vorbesitzer |
CE Kennzeichnung: |
Gab es bei diesem Baujahr noch nicht. |
Rumpf |
Knickspant, langer Kiel. Lackierung mit Epifanes 1k Lack, die blaue Lackierung ist neu aus 2014. Die rote Lackierung der Wellenabweiser kann bei Nichtgefallen sehr einfach ebenfalls blau gemacht werden.Die Edelstahlplatte am Anker wurde in 2014 durch eine Werft neu aufgeschweißt. |
Unterwasserschiff |
Das Unterwasserschiff wird im Oktober 2014 durch einen Fachbetrieb gestrahlt und mit 2-Komponenten Farben komplett neu aufgebaut. Du hast also geschätzt fünf bis acht Jahre Ruhe und brauchst nur einmal pro Jahr Antifouling aufzubringen. |
An Deck
Aufbau |
aus Stahl, Stärke 4mm, weißer Lack von Epifanes (1k) |
Laufdeck |
mit Anti-Rutsch Belag „Threadmaster“, der in 2014 neu beschichtet wurde, dazwischen roter Lack von Epifanes (1k) |
Bug |
mit extra hoher Schürze, dadurch bleibt der vordere Bereich auch bei moderaten Wellen trocken |
Fenster |
Die Fenster sind aus Sicherheitsglas. Vor den vordersten Fenster befinden sich zusätzliche 8mm starke Plexiglasscheiben als Schutz vor großen überkommenden Wellen. Diese Plexiglasscheiben sind jederzeit abnehmbar, wenn die MY Xenia im Binnenbereich betrieben wird.
Die Fenster ganz vorne sind neu aus 2012 und das große Fenster an Steuerbord neu in 2014. |
Außensteuerstand und Achterdeck |
auf dem Achterdeck mit eigenem, bequemen Steuerstuhl (neu in 2012) und folgenden Instrumenten: Garmin Multifunktionsdisplay (neu in 2012), Drehzahl und Kühlwassertemperatur jeweils pro Maschine. Steuerrad neu in 2013.Der Belag auf dem Achterdeck (aus 2011) ist aus Kunststoff (sehr pflegeleicht!), sieht aber aus wie Holz (schön anzusehen) und fühlt sich Barfuß sehr gut an. Der Stahl unter dem Belag kann „atmen“ und kann also nicht unbemerkt Rost ansetzen.Am Rande des Achterdecks sind kleine Solarleuchten in den Platten eingearbeitet, die abends einen netten Lichteffekt darstellen.Eine große Kiste auf dem Achterdeck bietet Platz für die Gasflaschen und viel Stauraum. |
Innenbereich
Grundsätzlicher Aufbau |
- Bugkajüte mit zwei Kojen, ca. 2m lang.
- Pantry (Küche) und Dinette (Essplatz).
- Eine kleine Treppe hoch führt zum Salon, Innensteuerstand und Beifahrerplatz.
- Wieder eine kleine Treppe abwärts führt zur Eignerkajüte achtern. Von dort geht es in die Nasszelle.
|
Bugkajüte |
Zwei 2m Kojen in V-Anordnung. Die Matratzen sind neu aus 2013 und sind von unten belüftet.
Die Kajüte hat einen Anschluss an die Warumluft-Heizung sowie ein kleiner temperaturgesteuerter Heizlüfter. Stauraum ist zwischen einer Klappe zwischen den Kojen und unter dem Boden. |
Pantry |
Die Pantry hat einen Gasherd mit drei Flammen (neu in 2014), eine schöne Arbeitsplatte (neu in 2014) und eine Doppelspüle (auch neu in 2014) mit zwei Wasserhähnen. Ein Wasserhahn kann auf Brause umgestellt und herausgenommen werden.
Vor dem anderen Wasserhahn ist ein Evers Trinkwasserfilter (auch neu in 2014), so dass aus dem Hahn immer einwandfreies Trinkwasser entnommen werden kann – Du brauchst also nie mehr Wasserflaschen zu schleppen.
LED Leisten sorgen für stromsparende und trotzdem helle Beleuchtung.
Stauraum gibt es in vielen Schapps und Schränken sowie auch hier unter den Bodenplatten – ausreichend, um Vorräte für mehrere Wochen mitzuführen. |
Kühlschrank & Kühlbox |
Die Pantry hat einen recht großen Kühlschrank, der mit 24V Bordstrom und bei Bedarf auch mit Landstrom arbeitet. Da das 24V System aber über Solarzellen versorgt wird, ist Landstrom hier gar nicht notwendig – der Kühlschrank kann ständig laufen, während die Batterien von den Solarzellen wieder aufgeladen werden.Für ganz heiße Tage gibt es sogar noch einen Ventilator, der kühle Luft aus der Bilge über den Wärmetauscher des Kühlschranks pustet damit der Kühlschrank nicht den ganzen Stauraum aufheizt.Zusätzlich ist unter der einen Bank der Dinette eine Waeco Kühlbox installiert, die auch über 24V läuft und deren Stromverbrauch somit auch über die Solarzellen wieder zurückgewonnen wird. Die Kühlbox ist super, um Getränke zu kühlen oder auch mal größere Vorräte von Grillfleisch o.ähnl. mitzuführen. |
Dinette |
Gegenüber der Pantry ist die Dinette, an deren Esstisch sehr bequem vier Personen Platz nehmen können. Der Tisch ist aus schönem Holz und groß genug, um auch Gerichte mit vielen Töpfen auf den Tisch zu bringen. Auch hier gibt es wieder viel viel Stauraum in Form von Schapps und unter den Bänken.Die Polster der Dinette haben wir noch nicht neu bezogen, daher sind sie noch in der ursprünglich grünen Farbgebung. Das Kunstleder ist aber auch noch einwandfrei und sehr praktisch, wenn mal gekleckert wird.Auch in diesem Bereich ist ein Austritt für die Warmluftheizung vorhanden. |
Salon |
Am vorderen Ende des Salons ist der Beifahrerstuhl und der Innensteuerstand, danach kommt eine Eckbank mit Polstern, die wir in 2013 neu angeschafft haben. Der Tisch ist drehbar und wie in der Dinette aus schönem Holz.Hinter der Sitzbank ist eine große Ablage für Bücher und weitere Kleinigkeiten. Eine LED Leiste oben bietet angenehmes Licht und bei Bedarf ist in der Decke auch noch eine Lampe, ebenfalls natürlich mit neuem LED Leuchtmittel.Auch der Salon bietet wieder viel Stauraum: unter den Sitzen, rechts und links hinter Schiebetüren und zwei kleine Schränke gibt es auch noch. |
Innensteuerstand & Beifahrer |
Wir haben bevorzugt von innen gesteuert, daher ist der Innensteuerstand auch sehr gut ausgebaut und nutzbar. Der Steuerstuhl und der Beifahrersitz wurden extra von Pörtner angefertigt (in 2012) und geben dem Steuerstand einen fast schon professionellen Anstrich.Eine echte Besonderheit ist der Beifahrerplatz, so haben wir das noch bei keinem anderen vergleichbaren Boot gesehen. Der oder die Beifahrer(in) hat damit auch einen sehr guten Blick nach draußen und kann sich sehr gut mit dem Rudergänger unterhalten. Unter dem Beifahrer ist wieder ein Austritt von der Heizung, so dass es auch im Salon auch bei frischen Temperaturen gut warm ist.Die navigatorische Ausstattung wird weiter unten näher beschrieben! |
Eignerkajüte |
Die achterliche Kajüte ist wirklich groß! Eine 1,6m x 2m breite Koje bietet genug Platz für zwei. Die Matratzen sind wie im Bug neu aus 2013 und liegen auf einem echten Lattenrost. Zwei Leselampen (natürlich warmweisse LED wie überall im Schiff) gestattet das Lesen mit einem engen Lichtkegel, so dass der oder die Partner(in) nicht gestört wird.Auf der anderen Seite ist eine oder bei Bedarf auch zwei weitere Kojen. Die obere Koje kann hochgeklappt werden, um auf der unteren Koje mehr Platz zu haben. Oder Ihr macht es wie wir, lasst die obere Koje runtergeklappt und nutzt beide als Ablagefläche für Kissen und ähnliches.Stauraum ist natürlich auch hier wieder reich vertreten: große Schränke, riesige Schubladen unter den Kojen und auch hier gibt es Klappen im Boden, unter denen noch mehr Stauraum ist.Schließlich hat auch die Eignerkajüte Anschluss an die Warumluft-Heizung. Für die Eignerkajüte kann sogar eingestellt werden, wie viel Warmluft dort hin geleitet werden soll. |
Fernseher in der Eignerkajüte |
Wir waren nicht an „normalem“ Fernsehen interessiert, aber auf langen Touren oder auch mal abends wollten wir schon die Möglichkeit haben, Filme zu gucken. Daher haben wir in der Eignerkajüte einen Fernseher installiert, der Filme über einen USB Stick abspielen kann.Natürlich kann man auch eine normale DVB-T Antenne anschließen – das haben wir nur nicht gemacht und daher ist so eine Antenne auch bisher nicht fest installiert. |
Nasszelle & Toilette |
Die Toilette ist neu aus 2014 und manuell zu betätigen. Elektrische Toiletten bieten aus meiner Sicht mehr Fehlerpotential, und daher habe ich bewusst eine manuelle Toilette von Jabsco installiert – Ersatzteile bekommt man also sehr leicht und für lange Zeit.Auf dem großen Waschbecken sitzt ein Wasserhahn, den man herausnehmen und auf Brause umstellen kann um sich z.B. die Haare zu waschen.Eine Dusche hat die Nasszelle nicht. Die wollten wir immer mal nachrüsten, aber letztlich kann man in jedem Hafen duschen und daher war uns das irgendwann nicht mehr wichtig genug. Wenn wir im Sommer an einsamen Plätzen geankert haben half uns eine schlichte Solardusche, die wir draußen am Geräteträger aufgehängt haben. Die Nasszelle ist aber auf jeden Fall groß genug, dass die Installation einer Dusche machbar wäre. |
Fäkalientank |
Ist eingebaut und das Schwarzwasser der Toilette könnte in den Tank laufen. Da ein Fäkalientank bei einem Boot dieses Baujahres aber keine Pflicht ist, haben wir ihn nie benutzt. Die Pumpe zum leeren des Fäkalientanks ist vorhanden, aber nicht am Strom angeschlossen. |
Maschinenanlage
Maschinen |
2 x Mercedes OM-312 mit jeweils 90 PS, insgesamt also 180 PS. |
Doppelmotorisierung |
Die MY Xenia hat zwei Maschinen, die jeweils völlig selbständig sind: eigener Tank, eigene Elektrik, eigenes Getriebe und Welle. Das bietet Dir folgende Vorteile:
- Hervorragende Manövrierbarkeit: mit zwei Maschinen kannst Du die MY Xenia auf dem Punkt drehen und jede Art von Manöver fahren, ein Bugstrahlruder ist überflüssig.
- Sicherheit: wenn beispielsweise bei einer Maschine ein Filter zugesetzt ist, kannst Du sie einfach abstellen, mit der anderen Maschine weiterfahren und die Situation in Ruhe lösen.
- Einsatz nach Bedarf: bei langsamer Fahrt reicht es völlig, nur eine Maschine laufen zu lassen. Das spart Diesel und ist noch leiser.
|
Mercedes OM-312 |
Der OM-312 ist ein klassischer Mercedes Diesel Motor, der weltweit unzählige Male eingesetzt wurde für Boote, Generatoren, LKWs, Unimogs und so weiter. Dieser Motor ist sehr bewährt, extrem robust, einfach zu warten und auch zu reparieren.
Ein großer Vorteil ist, dass diese Maschinen keinerlei Elektrik benötigen – wenn ein OM-312 läuft, dann läuft er solange Diesel, Luft, Öl und Kühlwasser da sind. Ein OM-312 ist ein aus heutiger Sicht einfach aufgebauter Motor und damit gut zu verstehen und zu warten.
Dieser Motor ist auch heute noch so verbreitet, dass Teile teilweise sogar noch hergestellt werden und ansonsten auf dem Gebrauchtmarkt zu bekommen sind.Alter und MaschinenstundenLeider hat der Vorbesitzer kein Buch über die Maschinenstunden geführt, daher kann ich keine seriöse Angabe dazu machen. Die Maschinen selbst stammen aus den 70er Jahren, das genaue Alter könnte man sicher über die Seriennummer herausfinden.
Eine Kompressionsmessung wurde Anfang 2014 gemacht und gab keinen Anlass zu Beanstandung, das Diagram habe ich natürlich vorliegen. In 2014 wurden auch die Einspritzdüsen ausgebaut, überholt und neu eingestellt. |
Lärmdämmung |
Maschinen machen Krach, das ist nicht zu vermeiden. Damit die Fahrt aber trotzdem angenehm ist, habe ich den Maschinenraum aufwändig mit professionellem Material von AIXfoam gedämmt. Die Luftfilter haben einen schallschluckenden Schlauch und auf dem ganzen Boot bin ich akribisch jedem klappern nachgegangen und habe es abgestellt.
Nun ist die MY Xenia natürlich immer noch nicht lautlos, aber so leise, dass auch lange Fahrten von 12 Stunden und mehr nicht anstrengend werden. Wir haben sogar Nachtfahrten gemacht, wo die Familie in der Achterkajüte gemütlich geschlafen hat.
|
Überwachung |
Innen jeweils pro Maschine: Öldruck, Kühlwassertemperatur, Abgastemperatur, Drehzahlmesser, Warnlampe wenn Lichtmaschine nicht lädt.
Außen jeweils pro Maschine: Drehzahl und Kühlwassertemperatur. |
Krafstoff-Tanks |
Jede Maschine hat ihren eigenen Tank mit jeweils ca. 400 Litern, insgesamt also ca. 800 Liter (genau gesagt 880 Liter). Beide Tanks sind über einen Absperrhahn verbunden, so dass ein Ungleichgewicht bequem ausgeglichen werden kann. |
Abgastemperatur |
Anfang 2014 habe ich Abgastemperaturanzeigen für beide Maschinen installiert. Damit ist jede Störung der Kühlung (Ansaugung verstopft, Keilriemen gerissen…) innerhalb von Sekunden zu erkennen und Du kannst sofort reagieren. Die Kühlwassertemperaturanzeige dagegen steigt erst viel später an – und dann kann es schon zu spät sein. Wenn eine bestimmte Temperatur überschritten ist, geben die Anzeigen sogar einen unüberhörbaren Alarm. |
Filtersystem |
Beide Maschinen verfügen über die Standard Vor- und Feinfilter. Weil man an den Vorfilter der Backbord Maschine so schlecht rankommt, habe ich Anfang 2014 einen zusätzlichen Vorfilter installiert, der einfach geprüft und gewartet werden kann.
Die Feinfilter sind ein Standardprodukt und wurden jedes Jahr erneuert. |
Öl |
Die Maschinen laufen mit Standard 15W40 Öl, das ich einmal pro Jahr gewechselt habe. Der Ölverbrauch ist minimal, über das Jahr verteilt fülle ich ungefähr fünf Liter nach (bei ca. 150 Betriebsstunden!). Die Ölfilter habe ich auch einmal pro Jahr geprüft und ggf. gereinigt. |
Kühlsystem |
Die Maschinenanlage verfügt über eine 2-Kreis-Kühlung, d.h. ein innerer Kühlkreislauf wird mit Seewasser gekühlt. Die Impeller der Kühlwasserpumpen wurden jedes Jahr gewechselt, die Backbord Pumpe wird im Oktober 2014 erneuert.
Jede Maschine hat einen eigenen Kühlkreislauf und auch ein eigenes Seeventil. Die Seeventile haben eine Ablassschraube, so dass sie im Winter einfach entleert werden und somit nicht erfrieren können (eine Überwinterung im Wasser ist übrigens auch gar kein Problem). |
Getriebe |
Beide Maschinen verfügen über ein Standard Wendegetriebe, das im besten Sinne unauffällig ist. Ab und zu mal den Ölstand kontrollieren, sonst ist daran nichts zu tun. |
Weiteres |
Der Wassersammler auf Steuerbord wurde Anfang 2014 erneuert, die Seeventile sind neu aus 2013. Die Rohrbündel der Wärmetauscher habe ich Anfang 2014 geprüft und gereinigt. Das Kühlwassersystem wurde Anfang 2014 auf Dichtheit geprüft und diverse Schläuche und Schlauchschellen erneuert. |
Komfort
Heizung |
Als Heizung gibt es eine Webasto Luftheizung Airtop 5500 aus 2012. Diese Heizung leistet bis zu 5,5kW und macht das Boot schön warm wenn es draußen bis zu 0 Grad kalt ist.
Die Heizung regelt sich automatisch temperaturabhängig und hat auch einen Energiesparmodus, so dass sie z.B. auch sehr leise über Nacht laufen kann. |
Heizen mit Strom |
Wenn Landstrom zur Verfügung steht, kann in der Bugkajüte ein temperaturgeregelter, kleiner Heizlüfter angeschaltet werden. Für den Salon oder die Achterkajüte kannst Du einen weiteren Heizulüfter verwenden, 230V Steckdosen stehen zur Verfügung. |
Kühlschrank & Kühlbox |
Es gibt einen recht großen Kühlschrank und eine große Kühlbox – Details siehe oben unter „Innenbereich“. |
Licht |
Alle weißen Lampen sind mit LED Leuchtmitteln versehen (warmweiss), so dass Licht fast beliebig brennen kann ohne die Batterien zu leeren.
In der Bug- und Eignerkajüte sowie im Salon gibt es Leselampen. |
Rotlicht |
Alle Deckenlampen und die Leselampe im Salon können auf Rotlicht umgeschaltet werden. Wenn Du in der Nacht mal aufstehen musst, kannst Du also augenfreundliches Licht anschalten, ohne andere zu stören.
Und wenn man mal eine Nachtfahrt machen möchte, stört das Rotlicht den Rudergänger nicht. |
Trinkwasser |
Ein Wasserhahn ist mit einem Evers Trinkwasserfilter versehen, so dass Wasser aus dem großen Tank in einwandfreier Trinkwasserqualität zur Verfügung steht. Du brauchst also keine Wasserflaschen mehr zu schleppen. |
Radio und Musik |
Am Steuerstand gibt es ein Sony Autoradio mit iPod/iPhone Schacht (bis iPhone 4S). Andere Musikspieler müssten sich auch per USB anschließen lassen, da bin ich aber nicht sicher. Im Salon sind zwei hochwertige (!) Lautsprecher installiert – wer will, kann die Musik richtig laut aufdrehen. |
Fernseher |
Wie oben schon erwähnt hängt in der Eignerkajüte ein Fernseher mit der Möglichkeit, Filme vom USB Stick zu gucken – oder natürlich auch, normal fernzusehen, wenn eine Antenne angeschlossen wird. |
Navigationstechnik
Autopilot |
Innen ist ein Raymarine SPX-5 Radpilot mit Anzeigeinstrument i70 installiert. Dieser Radpilot bedient dann das Steuerrad und steuert somit das Schiff. Das funktioniert super, auch bei Seegang.
|
Tiefe, Logge, Temperatur |
Ein Airmar Triducer aus 2014 liefert Daten über Tiefe (Echolot), Geschwindigkeit durchs Wasser und Wassertemperatur. |
Wind |
Ein Windsensor, der am Geräteträger montiert ist, liefert Daten über Windrichtung und -Geschwindigkeit. |
GPS |
Auch am Innensteuerstand ist ein GPS Sensor montiert, der GPS Daten in das NMEA Netz liefert. Damit können alle Instrumente z.B. den Kurs und die Geschwindigkeit über Grund ermitteln. |
UKW Funk Antenne |
Eine Antenne für UKW Funk ist installiert. Das UKW Funkgerät selbst ist auf mich persönlich zugelassen und daher kann ich Dir das nicht so einfach überlassen. Wenn Du eine Funklizenz hast, kannst Du ein eigenes Funkgerät an die Antenne anschließen. |
NMEA Netz |
Die einzelnen Sensoren speisen ihre Daten in ein NMEA 0183 Netz ein. Damit alle Instrumente die Daten von allen Sensoren erhalten ist in der Steuerkonsole ein Multiplexer mit 4 Eingängen und zwei Ausgängen eingebaut.
Daher können der Raymarine Plotter, der Autopilot und das Garmin-Instrument am Außensteuerstand diese Daten anzeigen bzw. verwenden. |
Außensteuerstand |
Ein Garmin GMI 10 Multifunktionsdisplay zeigt am Außensteuerstand alle NMEA Daten an (also Geschwindigkeit, Kurs, Wind, Tiefe und so weiter). |
Elektrik
Allgemeines |
Ich habe die Elektrik, die ich vom vorherigen Eigner übernommen hatte, wesentlich verbessert und aufgeräumt. Alle Kabel sind beschriftet, alles ist korrekt abgesichert und das 230V System wurde völlig neu installiert. |
12V System |
Fast alle Geräte und Lampen laufen über 12V, für das eine 230Ah Batterie aus 2012 zur Verfügung steht. Abgesichert sind die einzelnen Verbraucher mit Flachsicherungen, die in Sicherungshaltern stecken die über eine LED anzeigen, wenn eine Sicherung durchgebrannt ist. So siehst Du sofort, welche Sicherung betroffen ist wenn irgendwas nicht funktioniert. |
24V System |
Der Kühlschrank und die Kühlbox laufen über ein getrenntes 24V System, das aus 2 x 180Ah Batterien aus 2011 besteht. Damit ist der Betrieb der sonstigen Verbraucher immer gewährleistet, auch wenn das Kühlsystem zu lange läuft ohne dass die Batterien nachgeladen werden – was aber fast nicht mehr passieren kann, seitdem ich die Solarzellen installiert habe. |
Starterbatterien |
Für die Anlasser der Motoren stehen 2 x 143Ah Batterien aus 2011 zur Verfügung. |
Überwachung |
Für das 12V und 24V System ist je ein Batteriemonitor installiert. So siehst Du jederzeit, wie viel Energie in den Batterien noch vorhanden ist, wie hoch der aktuelle Verbrauch ist und ggf. wie hoch der Ladestrom ist. |
Batterieladung über die Maschinen |
An der Backbord Maschine ist eine 24V Lichtmaschine, an der Steuerbord Maschine einer 12V Lichtmaschine installiert. Für das 12V System ist noch ein Sterling Schnellader installiert, der dafür sorgt, dass die Lichtmaschine immer mit der maximal möglichen Leistung lädt. |
Batterieladung über Landstrom |
Für das 12V, 24V und die Starterbatterien sind jeweils eigene Ladegeräte installiert. Die Ladegeräte lassen sich einzeln an- und abschalten, laden mit einer IOuO Kennlinie und sind vollautomatisch – also einfach anschalten und laufen lassen. |
Batterieladung über Solarzellen |
Den Kühlschrank und ggf. auch die Kühlbox kannst Du einfach laufen lassen, auch ohne Landstrom. Denn für das 24V System (Kühlschrank und Kühlbox) sind 2 x 100 Watt Solarzellen installiert, die über einen FOX Solarregler die 24V Batterien vollautomatisch laden. Alle Komponenten sind neu aus 2014. |
230V System |
Das 230V System wurde in 2012 völlig neu installiert – neuer Landanschluss, neuer galvanischer Isolator, neuer Schutzschalter (FI Schalter), neue Sicherungen und neue Kabel. Außerdem gibt es eine Anzeige um zu prüfen, ob der Landanschluss auf dem Steg korrekten Strom liefert (d.h. Phase und Nullleiter korrekt sind).
Es gibt drei Sicherungen: für das 12V Ladegerät, für das 24V Ladegerät und für die Steckdosen.
Steckdosen sind in der Bugkajüte (dort über ein Thermostat gesteuert), in der Pantry (Küche), im Salon beim Steuerstand und in der Eignerkajüte. |
weitere Ausrüstung
Anker |
Am Boot ist der Original-Anker installiert, nicht der, der auf den Fotos zu sehen ist. Der Anker ist ca. 30kg schwer und hält auf den meisten Untergründen.
Die Ankerkette (8mm, Stahl verzinkt) ist knapp 30m lang. |
Ankerwinsch |
Die Ankerwinsch auf dem Bug wird manuell mittels Kurbel betrieben. |
Fender |
Es gibt acht Fender für den Alltagsbetrieb. Am Bug sind Fenderkörbe für 4 Fender installiert – am Heck fehlen sie noch.
Zwei weitere, große Fender sind fendern das Schlauchboot am Heck ab. |
Leinen |
Diverse Festmacher sind vorhanden. |
Gasanlage |
Die Gasanlage wurde in 2014 völlig neu von einer Werft installiert: in der Kiste auf dem Achterdeck stehen zwei Gasflaschen, die wechselseitig benutzt werden können. Ein Kupferrohr leitet das Gas nach innen zum Herd. Absperrhähne sind direkt an der Gasflasche und kurz vor dem Herd montiert und leicht erreichbar. |
Was nicht enthalten ist
- Geschirr, Besteck, Gläser und solche Sachen (die entsprechen dem persönlichen Geschmack, Ihr werden vermutlich ohnehin andere Sachen schön finden als wir)
- Kartenmaterial, Bücher, Werkzeug, Bettzeug und ähnliche persönlichen Gegenstände (Teile und ggf. Spezialwerkzeug, das zum Boot gehört, bleibt aber natürlich auf dem Boot).
- Das auf den Fotos sichtbare Notebook, das Radar und der Raymarine e7 Plotter.
- Die Segeljolle, die auf dem Dach liegt.
- Anstelle des auf den Fotos sichtbare Anker ist der Original-Anker installiert.
- Das UKW Funkgerät
Hallo Julian,
so etwas suche ich gerade. Ich würde gerne mit meiner Familie vom Segelboot auf ein Motorboot wechseln und hauptsächlich erst mal in Holland auf Binnengewässern fahren. Vielleicht auch mal später nach Texel.
Später würden wir uns dann auch mal gerne vergrößern bzw. etwas moderner und seetüchtiger werden.
Momentan habe ich folgendes Angebot.
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/altena-stahlboot-verdraenger-11-5-m-vollrestauration-top-/1128336976-211-1209?utm_source=focus.de&utm_medium=cpc&utm_campaign=coop-focus.de
Taugt das was?
Ich würde mich freuen wenn ich ein paar gute Tips bekommen würde.
Viele Grüße
Carsten
Die Anzeige ist nicht mehr online, kann dazu also nichts sagen
Hallo und vielen Dank für die Antwort.
Das Boot ist schon verkauft.
Ich suche weiter und freue mich über jedes gute Angebot.
Viele Grüße
Carsten