Bodenbelag gesucht!

Bodenbelag in der Pantry der JULIUS - wo bekommt man sowas?
Bodenbelag in der Pantry der JULIUS – wo bekommt man sowas?

So wie im Foto sieht der Boden in der Pantry auf der JULIUS aus. Im Salon möchten wir nun einen optisch vergleichbaren Boden haben. Aber: Wo bekommt man so einen Belag?

Gefunden habe ich bisher ART-Line von Kähne Bootsausstatter (siehe http://www.kaehne-bootsausstatter.de/de/textilien/decksbelaege/art-line.html). Das Material ist aus Vynil und nur 2mm hoch – eigentlich perfekt. Aber leider auch prohibitiv teuer mit € 98,50 pro Quadratmeter. 

So eine Art Belag habe ich schon so oft auf Boote gesehen, vor allem auf holländischen – sowas muss es doch auch halbwegs bezahlbar (deutlich weniger als € 100 pro qm) geben? Wer hat einen Tipp?

Update 21:30 Uhr: Via Facebook habe ich einen Hinweis auf Ruegg.de bekommen: http://www.ruegg-shop.de/bootsbaumaterial/bootsbauholz/ganze-platten/laminate/laminat-teak-/-koto-0-9-mm (€ 158,90 für 4qm, also knapp € 40 pro qm).

11 Kommentare zu “Bodenbelag gesucht!

  1. Jürgen Schüler

    Hallo Julian. Ich habe genau diesen Belag in unserem Boot verarbeitet. Es handelt sich um einen Belag von Vyvra Fabrics aus den Niederlanden, von denen ich Muster angefordert hatte. Von dem Material war ich begeistert und suchte nach einem Distributor. Auf der Hanseboot erkannte ich den Vinylbelag zufällig auf dem Stand von Kähne wieder und bestellte dort. Ich habe kein qualitativ vergleichbares Vinyl-Produkt gefunden, das billiger wäre. Wobei meine Aussage nicht repräsentativ ist, aber sicherlich eine Tendenz angibt.

    Was ich sagen will, ist: wenn es möglich ist, dann gib das Geld aus. Ich meine, es lohnt sich.

  2. Thomas

    https://www.fabrieksverkoopgenemuiden.nl/ hier haben wir unseren Laminatboden erhalten. – Allerdings von einem Fachmann verlegt, sonst sieht das „Scheisse“ aus. Den die zahlreichen Winkel und Anpassungen müssen schon gut gemacht werden, sonst nützt das schönste Laminat nichts. An den Preis mag ich mich nicht mehr erinnern, die Faktura ist auch dem neuen Eigner der Escape übergeben. Aber es war sicher um einiges günstiger als 100 EUR/M2.

    Siehe auf unserer Website unter Fotos Schiffe.

    Viel Glück auf der Suche.
    Thomas

  3. Enno Schaarwächter

    Nein, leider habe ich keinen Tip. Im Gegenteil, ich habe auch das Internet für so einen Boden durchsucht. Kein Erfolg.
    Am Ende habe ich mir einen hervorragenden Vorwerkteppichboden, der keine Feuchtigkeit aufnimmt, nicht schimmelt etc. gekauft. Um die Bodenklappen zu öffenen habe ich den Teppich zuschneiden und ketteln lassen.
    Nicht so schön wie ein Schiffsboden in Holz, aber neu und durchaus ansehnlich.

  4. Thomas

    Noch ein Hinweis. Wir hatten 4 mm Kork als Unterlage genommen. Hatte zweierlei Effekt: erstens zusätzlich Isolation gegen die Abstrahlkälte aus dem Motorraum und zudem Trittschallisolation. Vinil hat eine harte Oberfläche und mit härteren Sohlen an den Schuhen gibt das diese doofen Geräusche, wie wenn Du auf Glas laufen würdest. Aber pflegeleicht ist dieses Material schon extrem. Wir waren nach 3 1/2 Jahren permanent auf dem Schiff leben damit äusserst zufrieden.

  5. Kaelheinz

    Hallo Julian,
    vorab wünsche ich Dir und Deiner Familie ein frohes und gesundes Weihnachtsfest.

    Was ist denn aus deinem Fußboden geworden?
    Ich stehe vor dem gleichen Problem und möchte in meinem 9,55m Stahlverdränger den Teppich durch einen festen Fußboden ersetzen. Das Design so wie Du ihn auch hast mit den hellen Streifen.
    Hast Du Dich für den bei Ruegg entschieden? Für den in ca. 0,9mm (fühlt sich an wie eine Glasfaserplatte) oder hast Du auch den mit der 6mm starken unter geleimten Sperrholzplatte genommen. Ich weiß leider nicht wie man diesen dünnen Boden bearbeiten kann deshalb wollte ich den auf Sperrholz nehmen. Ich habe ebenfalls unter dem Teppich ca. 16mm Sperrholz liegen.
    Wenn Du in den nächsten Tagen Zeit findest würde ich mich freuen, wenn Du zurückschreiben könntest und Deine Erfahrungen mit der Verlegung dieses Fußbodens mitteilen würdest. Insbesondere würde mich natürlich interessieren womit Du den Boden zugeschnitten und verklebt hast.
    Mir wurde gesagt wenn man Sperrholzplatten mit diesem HPL-Material beklebt müsste auf der Gegenseite ein Gegenzug verklebt werden. Das ist auch bei der fertigen 6mm Platte so gemacht. Kostet allerdings auch ca. 90-100EURO und trägt natürlich auf.
    Einige Muster habe ich schon. Der Boden sieht recht gut aus, muss nur noch verlegt werden.

    Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet und Wattenscheid.

    Noch einen schönen Heiligen Abend.

    1. Julian Buß

      Moin,

      ja, ich hab den dünnen Belag von Ruegg genommen. Der wurde von einem Fachmann dann vollflächig auf das Sperrholz verklebt. Bisher hält das super und sieht sehr gut aus. Auf den Boden wurde bei mir dann während der Kleber aushärtete Druck ausgeübt, d.h. der Druck von Gewichten wurde gleichmäßig auf den Boden verteilt.

      1. Karlheinz

        Hallo Julian,

        vielen Dank für Deine Antwort.

        Ich habe jetzt ein größeres Stück von Ruegg bekommen in Teak-Optik mit hellen Streifen das sieht für den Preis ganz gut aus. Ich probiere an diesem Muster mal aus wie man es bearbeiten kann, ohne das es ausreißt oder bricht.
        Habe jetzt einen Tischler gefunden der hat dieses HPL-Material allerdings auch noch nicht verlegt, will sich daran aber mal versuchen. Nur der weiß auch nicht was für Kleber und wie die Anschlüsse an der Wand gemacht werden (Silikon oder ähnliches). Hast Du da noch einen Hinweis für mich?
        Könntest Du mir vielleicht auch noch verraten wie Ihr das beschwert habt? Reichen ein paar Eimer Wasser oder muss das vollflächig beschwert werden?
        Und was Du für die Bodenluken für Griffe verwendet hast, da gibt es ja sehr viele Sorten. Die müssen ja wohl versenkt werden und sollten dann auch langlebig sein.
        Was hast Du denn bis jetzt für Erfahrung mit dem Boden? Bis Du zufrieden?

        Ich hoffe, Du kannst mir da aus Deiner Erfahrung noch ein paar Tipps geben.

        Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet und Wattenscheid.

        1. Julian Buß

          Moin,

          – Material vorsichtig und nicht in zu großen Stücken verarbeiten. Bei zu viel Biegung bricht oder reißt es.
          – Abschluss wurde bei mir mit braunem Sika gemacht, das sieht top aus, zumindest bei mir.
          – Beschweren vollflächig
          – Kleber liefert Ruegg, den habe ich verwendet und der hat bei mir einwandfrei funktioniert

          Viel Erfolg!

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