Hier schleppt die WERNER KUNTZE, die in der Flensburger Förde stationiert ist, ein Segelboot mit Maschinenschaden in den Hafen von Hørup Hav. Ich fand es interessant zu sehen, wie sie das Anlegemanöver machen.
Und weil es so schön ist, hier ein Video über größere und kleinere Seenotrettungskreuzer:
Heute war ich früh auf dem Boot, um ein paar Sachen abzuarbeiten.
Ankunft:
Der Versuch, einen Keilriemen besser zu spannen:
Ich war heute noch mal beim Schiff um noch ein paar Kleinigkeiten zu machen und hab die Gelegenheit genutzt, mich noch mal auf der Werft umzusehen.
Ich hab mal den Ölfilter ausgebaut, um ihn zu öffnen und zu säubern… in der Hand hatte ihn letztes Jahr auch schon mal, ihn aber mangels Schraubstock nicht aufbekommen – die Schraube unten sitzt einfach zu fest. Auf der Werft steht aber ein Schraubstock in der Maschinenhalle herum, den ich nutzen durfte. Mehr im Video 🙂
Eigentlich wollte ich heute wieder Öl in die Maschine füllen und dann einen Probelauf machen. Der Mann von der Werft hat aber gesagt, er will sich noch was angucken, schafft das heute aber nicht.
Dann hatte ich das Zodiac unten und hab etwas Luft nachgepumpt… und wo es schon mal unten war dachte ich, der Außenborder will ja auch mal Auslauf haben. Nur faul am Boot hängen ist ja auch nix für so einen Motor, außerdem war das Wetter klasse.
Also kurz mal eine Spritztour gemacht:
Heute bin ich mal in die Tiefen der Bilge abgestiegen und habe geprüft, ob irgendwo Wasser steht, eine Portion Fluid Film nachgesprüht, die Trockungssäcke inspiziert und das ganze im Video festgehalten.
Ein Vorteil des Motorschiffs ist ja, dass man von drinnen steuern kann. Wenn man dazu noch eine gut dimensionierte Heizung hat, kann man im Januar schon schöne Touren machen 🙂
Wen es interessiert: als Heizung habe ich eine Webasto Dieselheizung mit 5,5kw. Bei Temperaturen zwischen 1 und 5 Grad wird es damit im Schiff wunderbar warm. Bei Minusgraden ist der Wärmeverlust durch die vielen, großen (und nicht isolierten) Fenster irgendwann zu groß, dann bekommt man den Salon nur noch so auf 16, 17 Grad.
Heute haben wir endlich die Werft verlassen und haben uns in die Bille verholt. Wurde auch höchste Zeit, morgen wären wir nicht mehr durch das Eis gekommen. Heute hat es aber gerade noch geklappt, sehr selbst:
Nachdem wir es nun noch gerade durch das Eis in den Hafen geschafft haben, musste ich am nächsten Tag Eis kloppen, damit ich die Tauchpumpe einbringen konnte. Anstrengend, aber erfolgreich 🙂
Mehr dazu im Video:
Was passiert eigentlich, wenn der Keilriemen zur Kühlwasserpumpe beim Boot gerissen ist? Oder wenn der Einlass für das Seewasser verstopft ist?
Dann wird dem Motor zu heiß. Aber wann merkt man das? Ziemlich spät, wenn man sich nur auf die Kühlwasser-Temperaturanzeige verlässt. Bei Amazon
Am Sonntag habe ich mit einem Freund noch mal eine Probefahrt gemacht: morgens bei dickem Nebel aus der Bille in die Elbe, dann weiter bis Hanskabsand, dort ankern und dann zurück.
Mein neuer Jambo Anker hat auf Anhieb perfekt gehalten. Ich glaub, mit dem Jambo hab ich nun wirklich einen guten Anker erwischt.
Ansonsten lief alles sehr gut – die Motoren allerdings pusten noch etwas zuviel Qualm raus, da muss wohl noch mal was an der Einspritzanlage gemacht werden. Und die Stb Maschine wird bei hoher Last zu heiß, da werde ich noch mal den Impeller der Seewasserpumpe prüfen und tauschen müssen.
Hier ein Video von der Tour:
Ende Mai 2014 wehte in Damp ordentlicher Ostwind. Hier ein kurzer Eindruck davon.
https://www.youtube.com/watch?v=JgNLgm-LWco
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https://www.youtube.com/watch?v=yuIo7-u90O8
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