Von Høruphav nach Flensburg

Am Montag wollten wir nach Flensburg – dort waren wir bisher nicht, und wir haben oft gehört, dass sich der Besuch lohnt. Ist auch so.

Der Wind hatte etwas nachgelassen und wehte nunmehr mit 4-5 aus Süd. Also sollte es spürbar entspannter auf der Flensburger Förde zugehen als gestern am Sonntag.

Gestern am Sonntag haben wir übrigens noch die Bordbar und zwei Bücherregale angebracht:

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Nun können der gute Whisky, Portwein und Rum nicht mehr in der Gegend rumfliegen und alle wichtige Literatur hat seinen Platz.

Aber wieder zurück zum Montag:

In Høruphav lagen wir längsseits am Steg, und der Wind drückte uns direkt auf den Steg. Kurz habe ich versucht, den Bug mit dem Bugstrahlruder vom Steg wegzudrücken… aber obwohl der Bugstrahler recht kräftig ist, war das ein eher sinnloses unterfangen. Kurz dachte ich, ich müsste über eine Achterleine eindampfen, letztlich ging es aber doch ganz klassisch mit ein paar mal vor- und zurück mit der jeweils passenden Ruderlage. Und souveräner als das Gejaule des Bugstrahlers war es auch 🙂

So sind wir problemlos aus Høruphav ausgelaufen und zum Eingang der Flensburger Förde gedampft. Steffi und Leo hatten sich vorher präventiv ein Superpep Kaugummi eingeworfen, was sich aber als unnötig herausgestellt hat. In der Außenförde stand zwar noch etwas Welle die von der Seite kam, sich aber auf der Julius vor allem auch dank der Stabilisatoren völlig harmlos angefühlt hat. So hatten wir eine ruhige und schöne Tour bis nach Flensburg.

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Da wir in Flensburg in die Stadt wollten, haben wir erstmal im Gästehafen festgemacht:

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Etwas ungewöhnlich fand ich, dass man nach dem Anlegen zwar vom Steg runter, aber nicht wieder rauf kam, bis man eine Zugangskarte vom Hafenmeister besorgt hat. Das Büro war aber dicht, und so wären wir theoretisch nicht wieder auf unser Schiff gekommen. Praktisch war das egal, weil wir ja sowieso erstmal in die Stadt wollten.

Als wir nach der Stadtbesichtigung etwas erschöpft wieder zum Hafen zurückkamen, ließ uns glücklicherweise ein Stegnachbar durch die Tür, so dass wir wieder zur Julius kamen. Wir hatten uns ohnehin entschieden, die Nacht vor Anker zu verbringen, und so war ein Besuch beim Hafenmeister nun auch gar nicht mehr nötig.

Bei Klaus von der Nefériti hatte ich gelesen, dass man vor dem Ruderklub, eben nördlich der Werft, gut ankern kann. Dort sind wir kurz hingetuckert. Aber: dort war gerade viel Betrieb, eine Reihe von Ruderern auf ihren Skiffs machten sich zum Start bereit, und dabei wollten wir nicht stören. Außerdem war auf der Werft noch ziemlich lauter Betrieb, so dass wir noch einen Hauch weiter dorthin gefahren sind, wo auf der Karte „Wassersleben“ steht. Da ist ein kleiner Hafen, und nördlich davon ist ein Badestrand, wovor laut Karte ungefähr 4m Wassertiefe sind. Das sah für uns nach einem guten Ankerplatz aus!

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Also fiel dort der Anker, hielt auf Anhieb und damit konnte Ruhe ins Schiff einkehren. Es war noch so warm, dass wir tatsächlich schon bis nach acht Uhr auf dem Achterdeck sitzen konnten. Und so genossen wir die Ruhe, die nur etwas durch die viel befahrene Straße am Ufer getrübt wurde. Ist halt immer noch stadtnah hier. Davon abgesehen aber ein sehr schöner Platz zum ankern.

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